DFB-Pokal
Riesen-Wirbel um Robben-"Schwalbe"
11.02.2016
Ein "Foul"an Arjen Robben sorgt wieder einmal für Aufregung.
Mit einigen Anlaufschwierigkeiten hat der FC Bayern München zum 27. Mal das deutsche Fußball-Cup-Halbfinale erreicht und sein Triple-Ziel weiter fest im Blick. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola löste am Mittwochabend die unbequeme Viertelfinal-Aufgabe beim aufopferungsvoll kämpfenden Zweitligisten VfL Bochum mit einem 3:0 (1:0).
Zweimal Robert Lewandowski (38. und 90. Minute) sowie Thiago (61.) bescherten dem Rekord-Pokalsieger zum siebenten Mal in Serie die Halbfinal-Teilnahme. ÖFB-Star David Alaba spielte bei den Bayern auf der linken Abwehrseite durch. Bayern-Star Thomas Müller war mit einem Foulelfer kurz vor der Pause an Tormann Manuel Riemann gescheitert (44.). Dem Strafstoß war ein Foul von Jan Simunek gegen Arjen Robben vorausgegangen, der Bochum-Verteidiger hatte dafür Rot (43.) gesehen.
"Sauerei"
Genau über dieses vermeintliche Foul an Robben gibt es nun einen Riesen-Wirbel. Der Zweitligist wirft dem Holländer eine Schwalbe vor und spricht von einer „Sauerei“. Bochum-Trainer Verbeek sagte im TV-Interview: „Normal bin ich stolz, Holländer zu sein. Aber das war nie Elfer und nie Rot. Wenn Robben Kontakt spürt, geht er liegen – das weiß ja jeder von ihm.“
Bochum-Manager Hochstätter legte nach: „Die Rote Karte war ein Witz! Einfach eine Sauerei.“. Der Bayern-Profi selbst wollte natürlich nichts von einer Schwalbe wissen. Für Robben war der Elfmeterpfiff und die damit verbundene Rote Karte „völlig korrekt.“