Superstar staubt nach EM-Titel wieder ab - hinter ihm landet Real-Kollege.
Cristiano Ronaldo hat seiner Trophäensammlung ein weiteres Stück hinzugefügt. Nach dem Champions-League-Sieg und Europameistertitel wurde der 31-jährige Superstar von Real Madrid am Donnerstagabend in Monaco zum zweiten Mal nach 2014 als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet.
Ronaldo verwies seinen walisischen Teamkollegen Gareth Bale und den Franzosen Antoine Griezmann von Lokalrivale Atletico Madrid auf die Plätze. Bei der Wahl, an der je ein Journalist aus den 55 UEFA-Mitgliedsländern teilnehmen konnte, setzte sich Ronaldo deutlich durch. Im Vorjahr hatte der Argentinier Lionel Messi gewonnen, der diesmal nur den 5. Platz belegte.
"Dieses Jahr war ein besonderes Jahr", sagte Ronaldo bei der Ehrung im Fürstentum Monaco. "Wir haben mit Portugal zum ersten Mal einen großen Titel gewonnen. Danke an das Team, danke an alle Portugal-Spieler. Ich bin sehr glücklich."
Krönung in Frankreich
Mit 16 Treffern hatte der Offensivspieler großen Anteil am elften Sieg von Real Madrid im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb. Seine drei Tore verhalfen zudem Portugal überraschend im Sommer zum ersten Europameisterschaftstitel. In der spanischen Primera Division war er darüber hinaus 35 Mal erfolgreich.
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Griezmann schrammte dagegen nach dem Vizetitel in der Champions League mit Atletico Madrid und der Enttäuschung im EM-Finale gegen Portugal am nächsten Erfolg vorbei. "Ich werde weiter den Weg gehen, hart arbeiten und den Leuten hoffentlich Freude bereiten, wenn ich spiele", erklärte der 25-Jährige.
CR7 entschuldigte sich
Ronaldo sagte zu seinen beiden Konkurrenten, gegen die er auch mit Portugal bei der Europameisterschaft gewann: "Es war eine unglaubliche Saison. Beide Spieler waren unglaublich. Griezmann, sorry für die beiden Niederlagen. Gareth, sorry für die Halbfinal-Niederlage."
Ada Hegerberg wurde im Rahmen der Champions-League-Auslosung in Monaco als Europas Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die 21-jährige Norwegerin, die mit ihrem Heimatland in der EM-Qualifikation auch Gruppengegner der ÖFB-Frauen ist, holte mit Olympique Lyon den Titel in der Königsklasse.