In Serie B wurde Fußball-Geschichte geschrieben - mit einem Geständnis.
Cristian Galano ist 25 Jahre jung. Er kickt als Profi bei Vicenza Calcio - in der zweiten italienischen Liga. Trotzdem hat er es nun in die Fußball-Annalen geschafft. Mit einem Geständnis! Er sah beim Spiel gegen Virtus Entella (1:4) erstmals die Grüne Karte.
Grüne Karte? Richtig! Diese wurde vergangene Saison in der Serie B eingeführt, um die Fairness auf dem Platz zu steigern. Akteure, die Referee-Entscheidungen positiv beeinflussen, sehen in Zukunft Grün. Wer das am Saisonende am häufigsten getan hat, wird mit einer Auszeichnung geehrt.
Ecke? Nicht mit Galano
"Die Grüne Karte hat zwar nur einen symbolischen Wert, sie ist jedoch ein wichtiges Signal. Wir wollen nicht normale, sondern beispielhafte Verhaltensweisen belohnen", erklärt Liga-Präsident Andrea Abodi. Wie jene von Galano.
Schiedsrichter Marco Mainardo hatte nach einem verzogenen Schuss irrtümlich auf Ecke entschieden. Der Offensivmann berichtigte ihn. Es gab Abstoß. Galano sah die Grüne Karte und wurde daraufhin medial für sein Geständnis gefeiert.
Cristian #Galano del @VicenzaCalcio è stato il destinatario del primo Cartellino Verde: ecco perchè ???? #SerieB #CalcioVero pic.twitter.com/orq9barJwq
— Lega B (@Lega_B) 4. Oktober 2016