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Drei ehemalige Kicker des FC Thun stehen derzeit vor Gericht.

Ein Sex-Skandal erschüttert den Schweizer Fußball! Drei ehemalige Spieler des FC Thun - darunter auch ein ehemalige Team-Goalie - müssen sich seit Mittwoch vor Gericht verantworten, die Anschuldigung: Die Spieler sollen im November 2005 eine Frau vergewaltigt haben. Das Opfer war zum damaligen Zeitpunkt die Freundin eines der drei Spieler. Als sie bei ihm übernachtete, soll sie von allen drei vergewaltigt worden sein.

Schon im Mai 2009 erhob die Frau bei der Staatsanwaltschaft Thun Anklage, gab dabei an, gegen ihren Willen auf das Sofa gedrückt und geschlagen worden zu sein. Die Fußballer sprachen damals von einem "einvernehmlichen Sexerlebnis". Im Jahr 2013 wurde das Verfahren wegen mangelnder Beweise eingestellt. Das Opfer zog vor das Bundesgericht, nun wird das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit neu aufgerollt.

Opfer-Anwalt erkennt Widersprüche
"Meine Mandantin hat lang mit sich gerungen, um Anzeige zu erstatten. Es ist unsäglich, dass es jetzt erst nach langer Zeit zu einem Prozess kommt. Das Opfer konnte das Geschehene nie verarbeiten", ist Marcel Grass, der Anwalt des Opfers gegenüber dem "Blick" fassungslos.

Die drei beschuldigten Kicker bestreiten die Vorwürfe. "Ihre Aussagen sind von Widersprüchen übersät", so der Anwalt. Ein Urteil wird für Freitag erwartet, das Gericht will am Freitag oder am Montag in einer Pressemitteilung über den Ausgang informieren.

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