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Nach 3,5 Jahren Haft

So feierte Hoeneß seine Entlassung

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64-Jähriger auf Bewährung frei - vorerst keine öffentlichen Äußerungen.

Nach der Hälfte seiner dreieinhalb jährigen Haft wegen Steuerhinterziehung ist der langjährige Bayern-Boss Uli Hoeneß am Montag um 3 Uhr in der Früh vorzeitig entlassen worden. Wie die deutsche "Bild" berichtet, kehrte der 64-Jährige in sein Haus am Tegernsee zurück, wo er es gleich ordentlich krachen ließ. Laut Medienberichten war aus der Villa laute Musik zu hören, drei Kisten Bier sollen zur Party nachgeliefert worden sein und auch eine Blaskapelle soll gespielt haben.

+++ Uli Hoeneß aus Haft entlassen +++

Hoeneß selbst meidet nach 637 Tagen in Haft die Öffentlichkeit, möchte sich vorerst nicht über seine Zukunft äußern. Die "Bild" berichtet, dass Hoeneß am Mittwoch bereits beim Heimspiel der Bayern gegen Mainz wieder im Stadion sein soll. Danach dürfte sich Hoeneß, dessen Bewährungsfrist noch drei Jahre läuft, in den Urlaub verabschieden.

Rückkehr als Bayern-Präsident?
Über seine weitere Zukunft kann derzeit nur spekuliert werden. Mitte des Jahres will Hoeneß angeblich seine Entscheidung bekanntgeben, ob er beim FC Bayern wieder an vorderster Front mitmischt. Fans, Mitglieder und Freunde würden ihn gerne wieder auf dem Vereinsthron sehen.

Die Präsidentenwahl findet im November statt, eine Ämterteilung mit dem amtierenden Präsidenten Karl Hopfner ist vorstellbar. Hoeneß könnte den FC Bayern als Präsident führen, Hopfner den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender an der Seite einflussreicher Wirtschaftsführer behalten. Hopfner hatte mehrfach betont, nicht gegen Hoeneß um das Präsidentenamt zu kandidieren.

Viele Bayern-Anhänger haben noch die Worte von Hoeneß bei der letzten Mitgliederversammlung vor seiner Inhaftierung im Mai 2014 im Ohr: "Und dann, wenn ich zurück bin, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen", hatte der Fußballmanager damals gesagt und hinzugefügt: "Das war's noch nicht!"

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