Real Madrid ist nach 560 Tagen mit einem Sieg ins Estadio Bernabeu zurückgekehrt.
Die "Königlichen" kamen ohne den angeschlagenen ÖFB-Star David Alaba am Sonntag nach einem 1:2-Pausenrückstand noch zu einem 5:2 gegen Celta Vigo. Damit setzte sich Real mit zehn Punkten aus vier Spielen in der Spitzengruppe von LaLiga fest. Herausragend war Dreifach-Torschütze Karim Benzema (24., 46., 87./Elfmeter), daneben trafen auch Vinicius Junior (54.) und Eduardo Camavinga (72.).
Die Gäste hatten durch Santi Mina (4.) und Franco Cervi (31.) getroffen. Alaba machen muskuläre Beschwerden zu schaffen.
Bernabeu wurde modernisiert
Da in Spanien wie in vielen anderen Ländern während der Corona-Pandemie und bis vor kurzem Zuschauer im Stadion verboten waren, nutzte Real die Lage, um die im Mai 2019 begonnene Modernisierung des Bernabeu für knapp 800 Millionen Euro zu beschleunigen. Dazu wurden alle Spiele des Profi-Teams ins kleine Estadio Alfredo Di Stefano auf dem Trainingsgelände des Clubs in Valdebebas im Nordosten Madrids verlegt. Das letzte Spiel im Bernabeu war am 1. März 2020 ein Clasico gegen den FC Barcelona, den das Heimteam mit 2:0 gewann.
Siegreich war auch der Lokalrivale Atletico. Beim Debüt von Rückkehrer Antoine Griezmann setzten sich die Madrilenen dank zweier später Treffer mit 2:1-(0:1) gegen Espanyol Barcelona durch. Der Meister der letzten Saison drehte das Spiel, nachdem der in der Startelf aufgelaufene Franzose ausgewechselt worden war. Yannick Carrasco glich in der 79. Minute den Rückstand aus der ersten Hälfte aus. In der neunten Minute der Nachspielzeit sicherte Thomas Lemar den ungeschlagenen Gästen den dritten Sieg im vierten Spiel.
Real führt die Tabelle mit zehn Zählern punktgleich vor Valencia und Atletico an. Salzburgs Champions-League-Gegner FC Sevilla und der FC Barcelona halten bei sieben Punkten, können allerdings noch gleichziehen, da das direkte Duell der 4. Runde verschoben wurde.