'Kein böses Blut'

Alaba spricht Klartext über Bayern-Abgang

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David Alaba äußert sich gegenüber der "SportBild" erstmals über seinen Bayern-Abgang und das neue Leben in Madrid.

David Alaba hat bei Real Madrid eine neue Herausforderung gefunden. Nach 13 Jahren bei Bayern München schnürt der ÖFB-Star jetzt die Schuhe für die "Königlichen". Im Interview mit "SportBild" sorgt Alaba für klare Verhältnisse. 

"Kein böses Blut mit Bayern"

Schon während des Transfer-Pokers gab es viel Kritik von den Bayern-Bossen. Uli Hoeneß nannte Alabas Berater Pini Zahavi einen "Piranha" - Rummenigge war verärgert, weil Alaba ein Gehaltsangebot von 19 Mio. Euro abgelehnt hatte. "Es gibt kein böses Blut", versicherte der 29-Jährige. Zwar sei er "mit den Bossen zuletzt nicht" in Kontakt gewesen, aber: "Ich hatte und habe noch immer ein sehr gutes Verhältnis zu Herrn Rummenigge."

David Alaba küsst Real Madrid Wappen
© Twitter@RealMadrid
× David Alaba küsst Real Madrid Wappen

Alaba räumt über Wappen-Kuss auf

Nach der Vorstellung bei Real war Präsident Hainer zudem verwundert darüber, dass Alaba sein neues Trikotwappen geküsst hatte, obwohl er bei Bayern zum Weltklasse-Spieler ausgebildet wurde. Alaba gesteht: "An diesem Tag haben wir eine ganze Strecke von Fotomotiven aufgenommen. Für mich war das ein aufregender, spannender und sehr emotionaler Tag. Ich war glücklich, endlich angekommen zu sein. Ich wollte zeigen, wie sehr ich mich freue, eine neue Herausforderung angehen zu können. Mit dem Küssen des Real-Wappens wollte ich niemanden provozieren, schon gar nicht den FC Bayern und die Fans."

Alaba, der 2008 in die U19 des FC Bayern gewechselt war, bilanzierte: „Ich hatte dort unglaublich schöne 13 Jahre, die sehr emotional, sehr positiv waren. Ich konnte mich als Person und Spieler entwickeln, die Fans haben mich immer unterstützt – das vergesse ich nie. Ich werde den Verein für immer respektieren und lieben. Daran ändert keine Aktion etwas.“

Marcel Sabitzer
© Getty
× Marcel Sabitzer

Alaba zu Sabitzer: "Das wird dir taugen!"

Mit Marcel Sabitzer hat Bayern einen neuen Österreicher im Team. Alaba zum Wechsel: "Mich freut es unheimlich für Marcel, es ist der richtige Schritt für ihn. Er kann der Mannschaft helfen, ist auf mehreren Positionen einsetzbar. Marcels Qualität ist sehr hoch. Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder Kontakt, ich habe ihm dann stets gesagt: „Bayern ist ein geiler Verein, München eine Superstadt. Das wird dir taugen!"

Gegen Inter wieder im Einsatz

David Alaba wird Real Madrid im Champions-League-Auftaktspiel bei Inter Mailand am Mittwochabend wieder zur Verfügung stehen. Er wurde am Montag in den Kader der Madrilenen nominiert, nachdem er am Wochenende beim 5:2 gegen Celta Vigo aufgrund muskulärer Beschwerden gefehlt hatte. 

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