Doch Probleme?

Barca: Flick-Bekanntgabe verzögert sich

27.05.2024

Eigentlich sollte Hansi Flick heute als neuer Trainer vorgestellt werden

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 Laut der Zeitung "Mundo deportivo" und dem TV-Sender "Sky" verzögert sich die eigentlich für Montag geplant gewesene Bekanntgabe von Flick als neuen Trainer. Die Bosse des Clubs wollen laut den Berichten zuerst die Trennung von Xavi abwickeln, erst dann soll Flick präsentiert werden. Sie würden aber hoffen, dass es keine Probleme bei der Vertragsauflösung des 44-Jährigen geben werde. Flick, der einen Vertrag bis 2026 erhalten soll, wolle sich außerdem ein umfassendes Bild über die sportliche und auch wirtschaftliche Situation des Vereins verschaffen, bevor er vor die Medien treten wolle.

Xavi warnte seinen Nachfolger 

Clublegende Xavi hat seinen Nachfolger beim FC Barcelona gewarnt. "Der neue Trainer wird keine leichte Aufgabe haben", sagte der 44-Jährige am Sonntagabend nach seinem letzten Spiel als Chefcoach für den finanziell schwer angeschlagenen Club aus Katalonien. Medienberichten zufolge soll der Deutsche Hansi Flick den Posten übernehmen. Befreiung verspüre er nicht, sagte Xavi nach dem 2:1-Sieg zum Abschluss seiner Zeit bei Barca. Er habe ja weitermachen wollen.

"Wir haben gedacht, dass es noch nicht vorbei ist." Gründe für die Trennung zu nennen, sei Sache des Präsidenten, betonte Xavi. Der einstige Weltklasse-Spieler hatte Anfang des Jahres zunächst selbst sein Aus im Sommer angekündigt. Nachdem Xavi dann doch weitermachen wollte, aber jüngst die finanzielle Situation des Clubs insbesondere im Dauer-Duell mit dem Erzrivalen Real Madrid beklagt hatte, erklärte Präsident Joan Laporta, dass es mit der Vereinsikone nicht weitergehen werde.

Xavi erklärte nun: "Alles, was ich getan habe, hat ein Erdbeben verursacht. Sie haben mich ins Visier genommen, und ich konnte nicht ruhig arbeiten." Scharfe Kritik an den Barcelona-Bossen hatte zuvor schon Trainerkollege Quique Sánchez Flores geübt. "Ich sollte das nicht sagen... Wie schlecht behandelt Barcelona seine Legenden?", hatte der Coach des FC Sevilla gesagt und die Beispiele Ronald Koeman, Lionel Messi und nun Xavi angeführt.
 

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