Dembélé-Theater

BVB widerspricht: Mega-Zoff mit Barca

17.08.2017

Laut den Katalanen stehe ein Transfer bevor. Der BVB reagiert erzürnt.

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Der FC Barcelona steht laut eigenen Angaben vor der Verpflichtung von Liverpool-Offensivspieler Philippe Coutinho und Dortmund-Stürmer Ousmane Dembélé. "Wir sind nah dran, sowohl Coutinho als auch Dembélé zu verpflichten", betonte Barca-Manager Pep Segura nach der 0:2-Niederlage bei Real Madrid im Rückspiel um den spanischen Supercup in der Nacht auf Donnerstag.

Die Katalanen wollen sich nach dem Abgang von Superstar Neymar zu Paris Saint-Germain für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro noch vor dem ersten Meisterschaftsspiel am Sonntagabend mit dem 20-jährigen Franzosen Dembélé und dem 25-jährigen Braslianer Coutinho verstärken.

"Wir hoffen, dass sie am Ende das Trikot des FC Barcelona tragen werden", sagte Segura, der die Notwendigkeit von Verstärkungen für den spanischen Fußball-Klub betonte. "Wir diskutieren darüber, wir sind nah dran. Aber bis jetzt ist noch nichts vollendet." Das Problem: In Dortmund weiß man davon nichts.

"Kann ich mir nicht erklären"

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat Aussagen über eine bevorstehende Einigung mit dem FC Barcelona über den Verkauf von Ousmane Dembele energisch bestritten. "Barcelona ist dem Wunsch, Dembeles Transfer zu realisieren, bisher keinen Millimeter näher gekommen", sagte er am Donnerstag dem kicker.

Watzke attackiert den Barca-Manager hart: "Was er erzählt, kann ich mir nicht erklären. Und wenn dann höchstens dadurch, dass Real seine Mannschaft in den Supercup-Spielen schwindelig gespielt hat."

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Dembélé will trotz laufenden Vertrags bis Sommer 2021 zu den Katalanen wechseln und hatte vergangene Woche unerlaubt beim Training in Dortmund gefehlt. Daraufhin hatte ihn der deutsche Bundesligist vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert.

Beide Spieler wollen gehen

Zwar gab es bereits Gespräche zwischen dem BVB und Barca. Eine Einigung über die Ablösesumme gab es aber bisher nicht. Zuletzt soll ein Angebot von rund 90 Millionen Euro plus Bonuszahlungen abgegeben worden sein. Dortmund will aber deutlich mehr und lehnte deshalb ab.

Ähnlich verhält es sich mit Liverpool, das zuletzt ein 100-Millionen-Offert für Coutinho ausgeschlagen hatte. Der aktuelle Vertrag des Südamerikaners bei den "Reds" läuft noch bis Ende Juni 2022. Liverpool hatte mehrfach betont, dass Coutinho unverkäuflich sei. Allerdings möchte auch der Brasilianer zu Barcelona wechseln.

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