Steuerbetrug

Ex-Barcelona-Star drohen zehn Jahre Haft

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Das wäre der Wahnsinn: Früherem Superstar droht rechtliches Ungemach.

Samuel Eto’o gehört zu den erfolgreichsten Fußballern Afrikas. Er holte mit Kamerun Olympia-Gold, zwei Mal die Kontinentalmeisterschaft, dazu triumphierte er drei Mal in der Champions League, gewann zahlreiche weitere Titel. Aktuell lässt er die Karriere beim türkischen Erstligisten Antalyaspor ausklingen.

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Nun hat der frühere Stürmerstar des FC Barcelona, wo er fünf Jahre kickte, jedoch die spanische Justiz am Hals. Der Vorwurf: Steuerbetrug. Zwischen 2006 und 2009 habe er den spanischen Fiskus um 3,87 Millionen Euro geprellt, so der Vorwurf.

Es geht um Einnahmen aus den Bildrechten. Eto‘o droht eine erhebliche Strafe: In der Anklage beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von zehneinhalb Jahren - außerdem soll er 18 Millionen Euro zurückzahlen.

In guter Gesellschaft

Der 35-Jährige ist keineswegs der erste Barca-Profi, bei dem nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein soll: Im Sommer wurde bereits Lionel Messi zu 21 Monaten Haft verurteilt. Er hatte Steuern in der Höhe von 4,1 Millionen Euro hinterzogen.

Gegen Superstar-Kollege Neymar läuft ebenfalls ein Verfahren wegen Korruption. Bei seinem Transfer im Jahr 2013 soll es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein.

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