Wiener reiste zum Final Four um spanischen Supercup mit Madrilenen
Mit David Alaba im Aufgebot ist Real Madrid zum Final Four um den spanischen Fußball-Supercup nach Saudi-Arabien aufgebrochen. Der Wiener stieg am Dienstag in den Flieger nach Jeddah, Alaba darf damit erstmals seit seinem Kreuzbandriss vor über einem Jahr auf Spielminuten hoffen. Real trifft am Donnerstag (20.00 Uhr/live DAZN) auf Real Mallorca, im Finale würde es ein Duell mit dem FC Barcelona geben.
"Alaba geht es sehr gut. Wir sind nahe dran, ihn zu sehen. Ob das morgen ist, kann ich nicht sagen. Wir wollen nicht vorschnell handeln", sagte Carlo Ancelotti bei einem Medientermin in der King Abdullah Sports City von Jeddah. Reals Cheftrainer hatte Alabas Comeback vor wenigen Tagen für rund um den 20. Jänner angekündigt. Dann treffen die Madrilenen u.a. in der Champions League auf Red Bull Salzburg (22. Jänner). Nun ging es offenbar schneller. Auf seinem Instagram-Account postete der 32-Jährige ein Bild aus dem Flieger mit Teamkollegen wie Stürmerstar Kylian Mbappe.
Alaba hat sich am 17. Dezember 2023 das Kreuzband im linken Knie gerissen und hat seither kein Spiel bestritten. Ende September hat der Innenverteidiger das Lauftraining aufgenommen, seit Mitte November ist der Ball wieder mit im Spiel. Dazwischen gab es mitunter wilde Spekulationen über ein mögliches Karriereende.
Vinicius Jr. trotz Roter Karte dabei
Spaniens Supercup wurde zuletzt dreimal in Serie in Riad gespielt, nun kehrt der Bewerb nach Jeddah zurück. Am Mittwochabend setzte sich der FC Barcelona mit 2:0 gegen Athletic Bilbao durch, Real trifft tags darauf als Favorit auf Mallorca. Zählen kann Ancelotti dabei auch auf Stürmerstar Vinicius Junior.
Der Brasilianer wurde nach seiner Tätlichkeit am Wochenende beim 2:1 gegen Valencia für zwei Spiele gesperrt. Diese Sanktion gilt aber nur in der Meisterschaft, in Saudi-Arabien kann der FIFA-Weltfußballer damit einlaufen. Im Vorjahr hatte "Vini" die Madrilenen mit drei Toren zum 4:1-Finalsieg gegen Barcelona geführt.
40 Millionen von saudischen Gastgebern
Für Spaniens Verband lässt das Miniturnier in Saudi-Arabien wieder die Kasse klingeln. 40 Millionen Euro werden von dem Königreich überwiesen, 50 Prozent davon teilen sich die teilnehmenden Clubs untereinander auf. Real und Barcelona sollen laut Berichten dabei je sechs Millionen einstreifen.