Der Superstar kämpft mit psychischen Problemen.
Frankreich kam am Donnerstag in der Nations League zuhause gegen Israel nicht über ein 0:0 hinaus. Großer Abwesender war dabei Kylian Mbappé, der von Teamchef Deschamps nicht nominiert wurde. Wie die französische Zeitung „L’Équipe“ berichtet, kämpft der Superstar von Real Madrid mit psychischen Problemen.
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Der 25-Jährige habe harte Monate hinter sich und sei „emotional am Boden zerstört“. Nach dem Wechsel nach Madrid lief es für den Weltmeister von 2018 nicht nach Wunsch, zudem belasten Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergewaltigung den Star-Spieler.
Nicht geliebt
L’Équipe-Korrespondent Antoine Simonneau fügt einen weiteren Punkt hinzu. „Er sieht auch, dass er in seinem Land nicht so geliebt wird, wie er geliebt werden wollte“, so der Franzose. „Das verursacht allgemeine Unruhe und hat meiner Meinung nach Auswirkungen auf den Fußballplatz.“
Deschamps: "Ich stehe hinter ihm!"
Auch Coach Deschamps weiß, dass sein Kapitän gerade eine schwere Zeit durchmacht. "Er macht eine Phase in seiner Karriere durch, die nicht die glücklichste ist", erklärte der 56-Jährige und betonte "Jeder hat das Recht eine schwere Zeit durchzumachen, es gibt den physischen und den psychologischen Aspekt." Deshalb machte der Langzeit-Trainer deutlich: "Ich stehe hinter ihm!"