Brasilianer hat sich wohl entschieden. Transfer-Coup nimmt Formen an
Wechselt Neymar tatsächlich zu Paris Saint-Germain? Was vor einigen Wochen noch fast ausgeschlossen schien, wird immer wahrscheinlicher. Denn trotz aller Dementis des FC Barcelona haben sich die Gerüchte über einen möglichen Rekordtransfer des Star-Angreifers verdichtet.
Ein Wechsel sei eine sehr realistische Option, berichteten katalanische Medien am Freitag. Der französische Club sei entschlossen, die festgesetzte Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu zahlen. Das in Barcelona erscheinende Fachblatt Sport zitierte Barca-Vorstandskreise: "Die Lage ist ernst. Die Chancen, dass er den Klub verlässt, stehen bei etwa 50 Prozent."
Nun der nächste Hammer: Laut der spanischen AS soll Neymar bei Josep Bartomeu um die Freigabe gebeten haben. Der Präsident hatte die Spekulation zuletzt noch mit folgenden Worten zurückgewiesen: "Er ist nicht auf dem Markt." Der Brasilianer habe einen laufenden Vertrag für die kommenden vier Jahre.
Messi schuld an der Situation?
Le Parisien meldet überdies, dass sich der 25-Jährige bereits bei den Teamkollegen verabschiedet habe. Einer davon könnte verantwortlich für dessen Flucht sein: Lionel Messi. Neymar steht im Schatten des fünffachen Weltfußballers, sieht offenbar keine Chance, aus jenem herauszutreten.
Bisher war der Wechsel des Franzosen Paul Pogba von Juventus Turin zu ManUnited für eine Ablöse von 105 Millionen Euro der teuerste Transfer im Profi-Fußball.