Real Madrid hat nach dem ablösefreien Transfer von David Alaba den nächsten Abwehr-Hochkaräter im Blick.
Bekommt Neo-Madrilene David Alaba einen Europameister vor die Nase gesetzt? Nach Informationen von „Rai Sport“ sollen die "Königlichen" an Europameister Giorgio Chiellini interessiert sein. Der italienische Abwehr-Veteran stand bis zuletzt für Juventus Turin unter Vertrag, nach 16 Jahren für die "alte Dame" lief jetzt das Arbeitspapier aus. Wie es um die Zukunft des 36-Jährigen steht, ist seitdem unklar. Fest steht: Chiellini hat noch nicht genug, will seine Karriere fortsetzen.
Juve hat dem Abwehr-Boss bereits ein Angebot zur Verlängerung seines Vertrags über ein weiteres Jahr gemacht. Für Italiens EURO-Helden offenbar nicht lange genug. Der Innenverteidiger möchte noch mindestens zwei Saisons inklusive die WM 2022 in Quatar spielen.
Die Abwehr-Personaldecke bei Real Madrid ist nach dem Abgang von Ex-Kapitän Sergio Ramos deutlich dünner geworden. Mit Chiellini käme wieder eine routinierte Option für Trainer Carlo Ancelotti in das Aufgebot des "weißen Balletts". Es bleibt die Frage, ob der neu verpflichtete David Alaba durch einen Chiellini-Transfer um seinen Startelfplatz fürchten muss?
Traum-Duo Alaba und Chiellini?
Mit Raphael Varane steht ein weiterer Weltklasse-Spieler bei Madrid unter Vertrag, der einen Fixplatz in der ersten Elf beansprucht. Der französische Weltmeister wird jedoch seit einigen Wochen mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht. Somit könnte Alaba neben dem frischgebackenen EM-Triumphator auflaufen.
Bei Real würde Chiellini in Trainer Carlo Ancelotti auf einen Landsmann treffen. Der Ex-Bayern-Coach hält angeblich große Stücke auf den Innenverteidiger. Dennoch: Chiellinis erste Wahl scheint weiterhin Juventus Turin zu bleiben. „Er will bei Juve bleiben, aber Ehen werden zu zweit geschlossen. Giorgio ist sehr gelassen, sehr ruhig. Es gibt nichts Neues. Sicherlich wäre es absurd, an Chiellini außerhalb des Spielfelds zu denken, daher bin ich sicher, dass er weiterspielen wird“, so sein Berater Davide Lippi.