Zwei Giganten ihres Fachs basteln an einem spektakulären Coup. Real Madrid und Apple bastel an einem Genialen Projekt.
Fußball-Riese Real Madrid und Technik-Gigant Apple machen gemeinsame Sache. Wie Florentino Pérez, der Präsident des Rekord-Champions-League-Siegers, bestätigt, laufen derzeit Verhandlungen um eine ganz besondere Verhandlung, welche die Fußballwelt komplett auf den Kopf stellen können.
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Die bahnbrechende Idee: Die Entwicklung einer VR (Virtual Reality)-Brille, mit der man von überall auf der Welt das Stadionerlebnis geliefert bekommt. Somit könnte man ein Real-Heimspiel etwa vom Wohnzimmer aus verfolgen, als würde man mittendrin auf der Tribüne stehen, so der Plan.
Der weitverbreitete, illegale Weiterverkauf von Tickets durch Mitglieder und Dauerkartenbesitzer an Spieltagen ist dem mächtigen Klub-Boss seit langer Zeit ein Dorn im Auge, das der Verein nicht in den Griff bekommt. Trotz der Renovierung des Fußball-Tempels um stolze 1,17 Milliarden Euro haben weiterhin nur 80.000 Fans Platz, um die Weltklasse-Kicker des weißen Balletts zu sehen.
"Jeder möchte ins Santiago Bernabéu"
Vereinspräsident Florentino Pérez äußerte sich auf der Jahreshauptversammlung zum Eintrittskarten-Problem und überraschte mit dem spektakulären Lösungsvorschlag: „Es ist ein Problem. Jeder möchte ins Santiago Bernabéu kommen und deshalb verhandeln wir mit Apple darüber, dass man mit einer Brille das Spiel so verfolgen kann, als wäre man im Stadion, es wäre das unendliche Santiago Bernabéu.“
Der Verein hat nicht weniger als 2.500 Fanklubs auf der ganzen Welt, allein den weiter entfernten könnte man so eine Möglichkeit geben, kein Spiel mehr zu verpassen und das noch dazu in einem noch nie da gewesenen Rahmen.
Probleme mit rennoviertem Stadon
Obwohl man mittlerweile eine moderne Hightech-Arena besitzt, gab es zuletzt Rückschläge mit dem neuen Prunkstück. Wegen Beschwerden aus der Nachbarschaft wurde den Königlichen gerichtlich verboten, das Stadion bis März für Konzerte zu vermieten. Dabei hatte man einen Kredit in Höhe von 225 Millionen Euro genommen, um unter dem Rasen ein Lager mit den nötigen Utensilien für andere Events zu errichten.
Auch die geplanten unterirdischen Parkhäuser wurden gerichtlich verboten. Fest steht allerdings, dass nächstes Jahr im Bernabéu nicht nur Fußball gespielt wird. Erstmals wird die NFL ein Spiel ihrer International Series in Spaniens Hauptstadt ausrichten. Bis dahin wird auch Pérez weiter träumen und alles daran setzen, seine Träume in die Tat umzusetzen. Heißblütige Fans können sich also schon auf echte Stadionatmosphäre im eigenen Wohnzimmer freuen.