Mit Überfahren bedroht

Staatsanwalt hat BVB-Star im Visier

30.04.2015

Nach Marco Reus hat nun weiterer BVB-Star Probleme mit der Justiz.

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Es klingt eigentlich unglaublich, aber nachdem die Staatsanwaltschaft Dortmund Ermittlungen aufgenommen hat, dürfte die Geschichte stimmen: Laut der "Bild" beschuldigt eine ehemalige Mitarbeiterin von Dortmund -Star Pierre-Emerick Aubameyang den Gabuner, er hätte sie beinahe absichtlich mit seinem goldenen Lamborghini überfahren.

© AFP

Aubameyang bejubelt seinen Treffer im Cup-Halbfinale gegen Bayern München, (c) AFP

Vorfall geschah bereits vor einem Jahr
Laut der 48-jährigen Martina W. arbeitete sie 2014 als PR-Beraterin für Aubameyang, musste aber immer wieder auf ihre Bezahlung warten. Gegenüber der "Bild" erklärt sie: "Ich stand auf der Straße abseits des Trianingsgeländes. Er hatte mich dorthn bestellt. Als ich dann auf die Straße trat und er mich sah, hat er den Kopf gesenkt, Vollgas gegeben und auf mich draufgehalten. Wäre ich nicht zur Seite gesprungen, hätter er mich mit seinem goldenen Lamborghini erwischt."

+++ Dortmund gewinnt irren Elfer-Krimi +++

Das soll im März 2014 geschehen sein. Warum also erst ein Jahr später die Anzeige? W.: Ich habe lange auf eine gütliche Einigung gehofft.

Auto "als Waffe benutzt"
Zur rechtlichen Lage: Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen "Verdachts der Erschleichung von Leistung" (nicht bezahltes Geld an W.) und "gefährlichen Eingriffs n den Straßenverkehr (Bedrohen mit Überfahren). Die Staatsanwaltschaft Dortmund bestätigt die Ermittlungen. Der Anwalt der Klägerin klärt weiter auf: "Das Zurasen mit einem PKW auf einen Menschen stellt das Pervertieren eines Verkehrsvorganges dar, wenn das Auto als Waffe mit Schädigungsvorsatz benutzt wird. Dann liegt ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vor. Dieser ist mit bis zu fünf Jahren Haft und Führerscheinentzug bedroht."

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