Nach der jüngsten Negativserie fordern Köln-Bosse mehr Aggressivität.
Bei Aufsteiger Köln schrillen die Alarmglocken! Der Klub von Coach Peter Stöger verabschiedete sich nach einer schwachen Vorstellung gegen Abstiegskandidaten SC Freiburg aus dem DFB-Pokal, in der Bundesliga ist der Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz auf drei Punkte geschmolzen.
Stöger & Schmadtke sauer
Den FC-Bossen ist die Abwärtstendenz der letzten Wochen klarerweise nicht entgangen, Coach Stöger nimmt seine Schützlinge jetzt in die Pflicht. "Wenn unsere Kreativgeister nicht bereit sind, die Zweikämpfe anzunehmen und die unangenehmen Wege zu gehen, dann wird es schwierig. So gewinnen wir kein Spiel", mahnt Stöger, der von der größten Enttäuschung in seiner Köln-Ära sprach.
"Ich hatte den Eindruck, dass die Mannschaft - ich betone: zum ersten Mal - die Farben des Klubs nicht gut vertreten hat", war Manager Jörg Schmadtke gegenüber dem "kicker" über den blutleeren Auftritt der Kölner sauer.
Köln mitten im Abstiegskampf
Fakt ist: Die FC-Kicker müssen nach sechs sieglosen Spielen schleunigst aus ihrer Krise herauskommen. Schon am Wochenende wartet mit Eintracht Frankfurt der Tabellen-Achte, danach geht es mit den Partien gegen den wiedererstarkten BVB und Werder Bremen weiter. "Die Konkurrenz punktet auch. Deswegen ist es umso wichtiger, im Heimspiel jetzt alles rauszuhauen", erwartet Stöger am Sonntag ein Lebenszeichen seiner Truppe.
"Das ist Abstiegskampf, da gibt es nichts geschenkt. Das müssen wir langsam begreifen, dass wir uns voll reinhauen, mal irgendwo dazwischen fahren und uns nicht alles gefallen lassen", fordert ÖFB-Abwehrspieler Kevin Wimmer mehr Aggresivität und Leidenschaft auf dem Platz. Das wird auch notwendig sein, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen und an die starken Leistungen aus der Hinrunde anzuschließen.