Terry-Rücktritt

Teamchef Hodgson enttäuscht

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Der Chelsea-Star hatte am Sonntag seinen Rücktritt aus dem Team verkündet.

Der englische Fußball-Nationaltrainer Roy Hodgson hat nur wenig Verständnis für den Nationalmannschafts-Rücktritt von John Terry. "Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich einen Spieler wie John mit seiner internationalen Erfahrung und seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten verliere", sagte Hodgson am Montag in einer Stellungnahme des englischen Fußballverbandes (FA).

Der 65-Jährige teilte zudem mit, dass er nicht versuchen werde, Terry zu überzeugen, seine Meinung zu ändern. "Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass John vor seiner Ankündigung mit mir gesprochen hätte", äußerte sich Hodgson enttäuscht.

Situation für Tery "unhaltbar"
Der ehemalige "Three Lions"-Kapitän Terry hatte am Sonntag seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. Seine Situation sei wegen der Rassismusvorwürfe und der FA-Ermittlungen gegen ihn unhaltbar geworden, hatte der 31-jährige Abwehrspieler vom Champions-League-Sieger FC Chelsea mitgeteilt.

Terry soll im Premier-League-Spiel gegen den Londoner Lokalrivalen Queens Park Rangers im Oktober 2011 seinen dunkelhäutigen Gegenspieler Anton Ferdinand rassistisch beschimpft haben. Ein Londoner Gericht hatte Terry im Juli dieses Jahres zwar von den Vorwürfen freigesprochen. Allerdings ermittelt die FA immer noch gegen ihn. Am Montag sollte Terry in dem Fall vom Verband in London angehört werden.
 

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