Manchester United steht möglicherweise ein bitteres Schicksal bevor, denn der lang ersehnte Verkauf des Clubs an den britischen Milliardär Sir Jim Ratcliffe könnte einen herben Rückschlag bedeuten.
Laut der Sun droht dem Verein in der kommenden Saison der Ausschluss aus der Champions League, falls Ratcliffe, wie geplant, Anteile an den "Red Devils" erwirbt.
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Aufregung um Deal
Das Dilemma liegt in Ratcliffes bereits bestehendem Besitz des französischen Erstligisten OGC Nizza. Das Team aus der Ligue 1 befindet sich momentan auf dem zweiten Tabellenplatz und könnte sich damit für die Champions League qualifizieren. Gemäß den "Multi-Club-Ownership"-Bestimmungen der UEFA dürfen jedoch nicht zwei Mannschaften mit dem gleichen Besitzer an der Champions League teilnehmen.
Sollte Nizza die Qualifikation erreichen und Manchester United beispielsweise Dritter in der Premier League werden, würde der Champions-League-Startplatz theoretisch an OGC Nizza gehen, und die "Red Devils" wären von allen Europa-Wettbewerben ausgeschlossen.
Trotzdem gibt es einen Hoffnungsschimmer für die ManUnited-Fans. Der angeblich bevorstehende Deal zwischen Ratcliffe und den Glazers könnte dem Verein zugutekommen. Laut einem Telegraph-Bericht übernimmt Ratcliffe vorerst nur 25 Prozent der Anteile für 1,3 Milliarden Pfund. Dies könnte die Vereinbarkeit mit den UEFA-Regeln erleichtern und die Teilnahme an der Champions League im nächsten Jahr ermöglichen.
Die offizielle Ankündigung des Deals wird in den nächsten Tagen erwartet, aber die finale Zustimmung steht noch aus, da die Premier League den Kauf prüfen muss.
