Tragödie in Brasilien: Nun ist ein Video aufgetaucht, das die Kicker zeigt.
Montagnachmittag, Flughafen Sao Paolo, Brasilien. Die Spieler von AF Chapecoense sind aufgeregt, hoffnungsvoll. Sie stehen in der Abflughalle, sind bereit für das größte Spiel der Klub-Geschichte: das Finale der Copa Sudamericana.
+++ Das ist das Fußball-Team, das abstürzte +++
Ein Vereinsmitglied schreibt noch vor dem Abflug auf seiner Facebook-Seite: "Möge Gott unsere Sportler, Mitglieder, Journalisten und die anderen Gäste, die mit unserer Delegation reisen, begleiten." Die Maschine stürzt wenige Stunden später ab.
71 Menschen sterben. Drei Spieler überleben den schlimmen Absturz: Ersatztorwart Jackson Follmann (24) sowie die Verteidiger Alan Ruschel (27) und Neto (31). Auch Goalie Marcos Danilo Padilha war zunächst gerettet worden, er starb jedoch auf dem Weg ins Krankenhaus.
FORÇA A TODOS O BRASIL ESTÁ COM VCS #ForçaChape #Chapecoense pic.twitter.com/Mxy7Wis17O
— Henrique Minaj (@HenriqueTjs5) 29. November 2016
Der ehemalige deutsche Teamspieler und frühere Chapecoense-Profi Paulo Rink hat mit großer Bestürzung auf den Flugzeugabsturz in Kolumbien reagiert. "Das ist eine Riesenkatastrophe. Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergehen soll. Der Verein ist ja jetzt praktisch ausgelöscht", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwoch).
Rink hatte 1995 eine Saison lang für Chapecoense gespielt und bestritt von 1998 bis 2000 insgesamt 13 Spiele für das DFB-Elf. Chapecoense sei "ein kleiner, aber sehr engagierter Club, der in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet und sich seinen Platz im brasilianischen Profi-Fußball erkämpft hat", betonte Rink.
