Tödlicher Crash kurz vor Abflug ins Trainingscamp in Südafrika.
Traurige Nachrichten ereilen heute die Fans des deutschen Bundesliga-Vereins VfL Wolfsburg: Junior Malanda (20) ist am Samstagnachmittag bei einem Autounfall getötet worden.
Das Unglück ereignete sich Polizeiangaben zufolge um 15:35 Uhr auf der A2 bei Porta Westfalica. Der Wagen soll trotz extremer Winböen und Starkregens mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Plötzlich geriet der VW Touareg ins Schleudern und raste unkontrolliert auf den Pannenstreifen wo er von einer Leitplanke in die Luft katapultiert wurde. Anschließend krachte der SUV gegen einen Baum und kam auf dem Dach zu liegen. Malanda wurde aus dem Wagen geschleudert - er war sofort tot.
(c) Foto AFP
Tragisches Detail: der belgische Junioren-Nationalkicker hatte den Wagen nicht selbst gelenkt - er saß auf der Rückbank des SUVs. Außer ihm waren noch der Fahrer und eine weitere Person in dem Unglückswagen. Sie wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Jetzt trauert die Welt um den talentierten Kicker. Auch Austro-Legionär David Alaba drückte auf Facebook Malandas Familie sein Beileid aus.
Trainingslager
Malanda hätte morgen mit seinem Verein VfL Wolfsburg ein achttägiges Trainingslager in Südafrika beziehen sollen. Der aktuelle Tabellenzweite der deutschen Bundesliga hatte vor bis 17. Jänner in Kapstadt zu trainieren - der für Samstagabend vorgesehenen Abflug ins Trainingslager wurde abgesagt. Die Clubführung will am Sonntag entscheiden, ob das Team mit Verspätung nach Südafrika fliegt oder ob das Trainingslager komplett ausfällt.
Die Website des VfL Wolfsburg war am Abend nach dem schrecklichen Unfall augenscheinlich zusammengebrochen und für längere Zeit nicht abrufbar.