"Wir hatten unter Zwanziger eine Angst- und Krisenkultur beim DFB".
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) attackierte Theo Zwanziger am Freitagabend massiv. "Wir hatten unter Zwanziger eine Angst- und Krisenkultur beim DFB", sagte Generalsekretär Helmut Sandrock in Dortmund bei der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums. "Man muss festhalten, dass er die Vorwürfe, die er erhebt, noch in seiner Amtszeit hätte angehen können. Wir stehen voll hinter Niersbach."
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitierte indes am Freitag aus einem Dossier, das Zwanzigers Anwalt Hans-Jörg Metz für den früheren DFB-Chef angelegt haben soll: "Dr. Zwanziger hatte von Günter Netzer, einem engen Dreyfus-Vertrauten, im Herbst 2012 beiläufig erfahren, der Schuldschein über 10 Millionen Schweizer Franken sei für die vier Stimmen der Asiaten im FIFA-Exekutivkomitee verwendet worden." Netzer hatte diese Aussagen bestritten.