Bei David Alaba bahnt sich eine Vertragsverlängerung bei den Bayern an.
Auf der größten Bühne, die der Klubfußball zu bieten hat, steht Alaba morgen ganz besonders im Scheinwerferlicht. Er pokert nach wie vor um einen neuen Vertrag und kann seine Aktie mit einem Champions-League-Titel in die Höhe treiben. Am Donnerstag sagte Bayern-Vorstand Oliver Kahn: "Wir als Klub versuchen alles, um David zu halten. Er sei diesbezüglich "sehr optimistisch."
Das jüngste Gespräch am Rande des CL-Finalturniers in Lissabon sei laut Kahn in einer sehr angenehmen Atmosphäre verlaufen. "Wir nähern uns weiter an", berichtete die 51-jährige Tormann-Legende von einer bevorstehenden Einigung mit Alaba.
Gehaltsstreit: Kuschelkurs nach einigen Spannungen
Von einer angenehmen Atmosphäre konnte zu Beginn der Verhandlungen laut Sport Bild keine Rede sein. Alabas anfänglich gestellte Gehaltsforderung von 20 Millionen Euro pro Jahr sorgte vor allem bei Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic für jede Menge Ärger. Seitdem setzt man in München aber eher auf Kuschelkurs. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge überschüttete Alaba zuletzt mit Lob, bezeichnete ihn als "Häuptling" und verglich ihn mit Franz Beckenbauer.
Tatsächlich wäre Alaba als unumstrittener Abwehrchef ein herber Verlust für die Bayern. Sein Vertrag läuft noch bis 2021, danach dürfte er ablösefrei wechseln. Derzeit soll er rund 15 Millionen Euro inklusive Prämien verdienen.