Blitzstart. Der FC Barcelona und Juventus Turin haben sich am Mittwoch eine gute Ausgangsposition für den Einzug ins Semifinale der Fußball-Champions-League verschafft. Die Katalanen feierten im Viertelfinal-Hinspiel einen 1:0-Auswärtssieg gegen Manchester United, die Italiener holten bei Ajax Amsterdam ein 1:1.
Barcelona dominierte gegen ManUnited in der Anfangsphase und kam schon früh zum Gold-Tor. Nach einer Flanke von Lionel Messi und einem Kopfball von Luis Suarez lenke Shaw das Kunstleder ins eigene Tor. Der Treffer wurde zunächst wegen Abseits fälschlicherweise aberkannt, der Videoschiedsrichter revidierte aber die Entscheidung.
In der 25. Minute ließ Philipp Coutinho eine Topchance aus, als er aus guter Position an United-Goalie David de Gea scheiterte. Dann aber wurde der englische Rekordmeister langsam stärker, was auch am fehlerhaften Spiel Barcas lag. Trotzdem schafften es die "Red Devils" nicht, wirklich zwingende Möglichkeiten herauszuspielen - im Gegensatz zu den Gästen: Luis Suarez traf in der 65. Minute freistehend nur das Außennetz.
Schock in der 30. Minute. Messi hatte nach einem Luftduell mit Smalling eine blutende Wunde auf der Nase, sowie über dem Auge und musste auf dem Feld behandelt werden. Die TV-Bilder zeigten einen blutenden Messi. Nach gut 80-sekündiger Unterbrechung ging es weiter - vorerst ohne den argentinischen Superstar. Nach ein paar Minuten kehrte er aber ins Spiel zurück.
In der Folge brachte der spanische Meister den Vorsprung relativ sicher über die Zeit und schaffte damit im fünften Anlauf den ersten Sieg im Old Trafford. Zudem misslang Manchester United die angestrebte Revanche für die verlorenen Champions-League-Endspiele 2009 und 2011. Allerdings dürfen die Engländer weiterhin hoffen, immerhin stiegen sie im Achtelfinale trotz einer 0:2-Heimniederlage gegen Paris St. Germain dank eines Auswärts-3:1 noch auf.
Bei Uniteds Versuch, auch im Camp Nou ein Wunder zu schaffen, könnte Messi mit einer Gesichtsmaske zu sehen sein. Der Argentinier bekam in der ersten Hälfte von Chris Smalling einen Schlag ins Gesicht verpasst, blutete danach und erlitt laut ersten spanischen Medienberichten einen Nasenbeinbruch. Der 31-Jährige spielte zwar durch, blieb aber eher unauffällig.
Juve erkämpft sich Unentschieden
Auch Messis Dauerrivale Ronaldo war in Amsterdam zumeist unsichtbar - und dennoch in einem entscheidenden Moment präsent. Der Portugiese stellte in der 45. Minute per Hechtkopfball auf 1:0 für Juventus und jubelte über seinen 125. Champions-League-Treffer. Nur 31 Sekunden nach Wiederanpfiff schlenzte Neres den Ball nach einem Fehler von Joao Cancelo, der das Ronaldo-Tor vorbereitet hatte, zum 1:1 ins lange Eck. In der Folge spielte fast nur noch Ajax, das Siegestor gelang den Niederländern aber nicht mehr.
Dennoch könnte auch für Ajax noch einiges möglich sein: Der niederländische Rekordmeister verlor das Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid mit 1:2 und gewann dann im Estadio Bernabeu mit 4:1. Dieser Erfolg und das darauffolgende Remis gegen Juventus hatten zur Folge, dass die "Oranjes" in der UEFA-Fünfjahreswertung Österreich an die zwölfte Stelle verdrängten. Daher gibt es für den österreichischen Meister 2020 definitiv keinen Fixplatz in der Champions League.
Juve-Fans randalieren vor Ajax-Stadion: Festnahmen
Amsterdam. Vor dem Fußball-Champions League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Juventus Turin hat die niederländische Polizei mehrere Dutzend gewaltbereite italienische Randalierer festgenommen. Es sei unruhig bei der Johan-Cruijff-Arena, teilte die Polizei am Mittwochabend auf Twitter mit. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben auch Wasserwerfer ein.
Zunächst waren Dutzende von italienischen Fans in der Innenstadt festgenommen worden. Sie waren mit Stöcken, schweren Feuerwerkskörpern, Messern, Fackeln und Pfefferspray bewaffnet gewesen, wie die Polizei mitteilte. Beamte der Turiner Polizei hatten ihre Kollegen aus Amsterdam unterstützt. Am Abend hatten dann die italienischen Anhänger beim Stadion Feuerwerkskörper entzündet. Daraufhin griff die Polizei auch dort ein, setzte Wasserwerfer ein, um das Feuer zu löschen und nahm erneut zahlreiche Personen fest.
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