Der FC Bayern muss gegen Rom ein 0:1 aufholen. Offensivstar Sané soll nach seinem Ausfall zuletzt wieder dabei sein. Coach Tuchel spricht vor der K.o.-Partie auch über seine persönliche Motivation.
Der FC Bayern kann bei der Aufholjagd in der Champions League wieder auf Offensivakteur Leroy Sané setzen. Der Fußball-Nationalspieler nahm am Montag trotz seiner Knie- und Leistenproblemen am Abschlusstraining teil. Er könnte im Achtelfinal-Rückspiel gegen Lazio Rom am Dienstag (21.00 Uhr/sport24-Liveticker) in der Startelf stehen.
Wie Trainer Thomas Tuchel ankündigte, habe Sané seine Blessuren zwar nicht überwunden, werde diesen aber trotzen. »Schmerzfrei hat er schon lange nicht mehr gespielt. Er kann, so wie es ausschaut, komplett trainieren und hat einen Schmerzpegel, der für ihn zu tolerieren ist«, sagte Tuchel.
Bayern muss 0:1-Rückstand aufholen
Die Münchner müssen zum Weiterkommen in der Königsklasse ein 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen. Neben Sané wird auch Alphonso Davies wieder eine Alternative sein. Der Abwehrspieler konnte anders als Sané schon zuletzt in Freiburg (2:2) auflaufen. Ein Einsatz von Nationalspieler Serge Gnabry ist laut Tuchel wegen Trainingsrückstands nach seiner längeren Verletzungspause hingegen unwahrscheinlich. In der Abwehr fehlt Dayot Upamecano gesperrt nach seinem Platzverweis aus dem Hinspiel.
Endspiel für Tuchel
Tuchel sagte am Montag, dass er trotz der jüngsten Rückschläge in der Meisterschaft und der vereinbarten frühzeitigen Trennung von den Bayern im Sommer höchst motiviert in die Partie gegen Lazio gehe: Jeder könne sicher sein, «»dass es niemanden gibt, der mehr Ehrgeiz hat, das Spiel zu gewinnen als ich«.
Der 50-Jährige hofft, dass sein Team just wegen des großen Drucks auch eine starke Leistung zeigt. Gegen defensivstarke Italiener einen Rückstand aufzuholen, sei aber natürlich schwer: »Da ist die Hürde sehr hoch, das ist eine große Herausforderung.«