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Für die Red-Bull-Klubs Salzburg und Leipzig läuft es in der Champions League nicht wie gewünscht.

Wie ein Schlag ins Gesicht erwischte Salzburg Dienstagabend die 0:3-Heimpleite gegen Paris Saint-Germain in der Champions League. Es war bereits die fünfte Niederlage, die die Bullen in dem Bewerb einstecken mussten. Dementsprechend angeknackst ist auch das Selbstbewusstsein des ehemaligen Serienmeisters: nämlich so stark, dass man sich in der Königsklasse nur noch fehl am Platz fühlt. Die Hoffnungen, der Krise ein baldiges Ende zu setzen, scheinen zu schwinden.

Lijnders & Schlager mit bitterer Erkenntnis

"Wir haben derzeit kein Champions-League-Niveau. Wir müssen wirklich sehr viel verbessern, um dahin zu kommen", erklärte der stark in der Kritik stehende Coach Pep Lijnders enttäuscht. Nicht nur der Niederländer ließ es bleiben, die Dinge schönzureden. Auch Goalie Alexander Schlager fand harte Worte.

"In der Art und Wiese, wie wir momentan auftreten, haben wir nicht viel zu suchen in der Champions League, das muss man ehrlich sagen", so der ÖFB-Keeper. Zwar rechneten die Salzburger mit einem starken Gegner auf dem Platz, doch die Art und Weise, in der man den französischen Meister unterlag, war niederschmetternd.

Nach CL-Enttäuschung liegt Fokus auf der Liga

Da in der CL-Ligaphase nur noch zwei Duelle mit den spanischen Top-Klubs Real Madrid (22. Jänner) und Atletico Madrid (29. Jänner) anstehen, hat das Team rund um Kapitän Amar Dedic die internationale Bühne schon so gut wie abgeschrieben. Umso stärker liegt der Fokus nun auf der heimischen Liga. Auch hier hatten die Salzburger einige Schwierigkeiten, weshalb sie sich derzeit auf Platz fünf befinden - dreizehn Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz (mit einem Spiel weniger auf dem Konto).

Doch auch hier wartet keine leichte Aufgabe auf den Vizemeister. "Es ist keine leichte Phase. Wir probieren wirklich alles, dass wir aus dieser Krise herauskommen. Wir brauchen Zeit, aber die haben wir leider nicht", erklärte Defensiv-Profi Samson Baidoo.

Bullen-Krise reicht bis nach Leipzig

Allerdings ist Salzburg nicht der einzige Red-Bull-Klub dem ein CL-Glück verwehrt blieb. Nachdem es für RB Leipzig auch beim sechsten Königsklassen-Auftritt keinen Punkt zu holen gab, ist das Champions-League-Aus für die deutschen Bullen besiegelt. Knapp scheiterte das Team vom angezählten vom angezählten Coach Marco Rose an Aston Villa (2:3).

Dabei konnte ÖFB-Star Christoph Baumgartner zwar einen Treffer erzielen (62.) und für den Ausgleich sorgen, doch Ross Barkley legte kurz vor Schlusspfiff noch einmal nach (85.). Somit ist Leipzig einer der wenigen CL-Teilnehmer, der in dieser Saison ausschließlich Niederlagen einstrecken musste.

Geschäftsführer Schäfer freut sich auf Winterpause

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hofft, dass man sich nach der Winterpause wieder stärker präsentiert. "Wir werden versuchen, aus den letzten beiden Spielen das Maximum herauszuholen. Und sicher tut es uns dann gut, wenn wir mal an viele Dinge denken können, aber nicht an Fußball", so Schäfer. In der Liga liegt die Rose-Truppe auf Platz vier, ging in den letzten fünf Partien allerdings nur einmal als Sieger hervor.

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