Red Bull Salzburg wurde im Vorfeld des Champions-League-Play-Off-Rückspiels in Bröndby mit Hass-Plakaten empfangen.
Vor dem Rückspiel im Play-off sind die Bullen mit beleidigenden Plakat-Sprüchen empfangen worden. Auf den Weg ins Stadion wurden geschmacklose Transparente und Plakate aufgehängt, die den Hass der Bröndby-Fans gegen Red Bull symbolisieren.
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Die Plakate zeigen Aufschriften wie "Tod und Hass Red Bull" oder "Bullen schlachten". Selbst in der Nacht haben die Fans des dänischen Meisters den Salzburgern etwas den Schlaf geraubt, zündeten Feuerwerke direkt vor dem Teamhotel der Bullen. Die Jaissle-Truppe ist in Dänemark sogar mit einem "neutralen" Mannschaftsbus unterwegs, um in der Stadt nicht aufzufallen. Die Dänen versuchen wohl alles, um in den Köpfen der Salzburger zu sein.
Im Jänner 2020 hatten Gerüchte die Runde gemacht, Red Bull könnte beim dänischen Traditionsverein einsteigen. Schon damals waren die Fans auf die Barrikaden gestiegen.
Brøndby Stadion matchday -1 pic.twitter.com/vfk8b1PECr
— nanna 3point.dk (@nannasoph) August 24, 2021
Bullen unbeeindruckt
Bullen-Sportdirektor Christoph Freund wollte diese Aktionen nicht überbewerten: "Die Plakate haben wir wahrgenommen, die Feuerwerke haben wir wahrgenommen. Für einige Spieler ist das natürlich was Neues, weil sie das erste Mal dabei sind bei so einem großen Spiel, aber wir geben dem nicht zu viel Gewicht. Wir wollen die Antwort am Platz geben, ein richtig gutes Fußballspiel machen. Wir wollen diese Energie, die da im Stadion ist, aufsaugen und für uns nützen", so Freund im Sky-Interview.
Und so kam es auch: Red Bull Salzburg zieht zum dritten Mal in Folge in die Champions League ein und siegen im Rückspiel gegen Bröndby mit 2:1.