Matthäus attackiert WM-Helden scharf. Vor allem ein Attribut fehle ihm.
Seine Karriere gleicht einer Achterbahnfahrt: Kometenhaft ging es für ihn nach oben. Beim FC Bayern wurde er ausgebremst. Vom eigenen Körper. Von der eigenen Form. Im Finale der WM 2014 wurde Mario Götze schließlich zum deutschen Helden, ließ in der Nachspielzeit ein ganzes Land jubeln.
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Es folgte ein ernüchterndes Jahr und die Rückkehr zu Borussia Dortmund. Dort, wo er einst zum umjubelten Weltstar reifte, sollte er zurück in die Spur finden. Nur der Erfolg hält sich in Grenzen: 16 Partien, zwei Tore, zwei Assists, kleinere Verletzungen - so die Zwischenbilanz. Zu wenig für den 24-Jährigen. Viel zu wenig für die Erwartungen der Öffentlichkeit.
"Ganz ehrlich, auch wenn es ein bisschen böse klingt: Wenn es Götze bei Dortmund nicht packt, muss er nach China gehen. Er will sicher nicht weniger Geld verdienen", rechnet Lothar Matthäus ab. Er gehört zu dessen schärfsten Kritiker. In der Sport Bild findet er abermals klare Worte.
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"Ihm fehlt die Geschwindigkeit"
Sollte Götze nicht mehr zu alter Stärke finden, könne er nicht innerhalb Deutschlands wechseln, so die These: "Nach Schalke geht er nicht, zu Bayer Leverkusen passt er nicht, Gladbach kann sich Götze nicht leisten. Top-Vereine aus dem Ausland haben ihn nicht mehr so auf dem Zettel."
Laut Matthäus müsse er sich schleunigst ändern. "Das ist offensichtlich. Ihm fehlt die Geschwindigkeit, die ist im heutigen Fußball das A und O ist. Spieler wie Xabi Alonso können das vielleicht ausgleichen. Aber kein Offensivspieler wie er", sagt der frühere Weltfußballer.