Champions League
Ist das der ekligste Jubel aller Zeiten?
01.11.2017
In Rom wusste ein Spieler nicht so recht mit den Emotionen umzugehen.
Überraschend deutlich setzte sich die AS Roma am Dienstagabend durch: Zu Hause bejubelte man gegen Chelsea ein 3:0. Stephan El Shaarawy per Doppelpack (1., 36.) und Diego Perotti (63.) sorgten für klare Verhältnisse. Die Italiener liegen damit einen Zähler vor den Londonern und sind Tabellenführer der Gruppe C.
Für beiden Klubs sieht es übrigens gut aus: Atletico Madrid, der Finalist von 2014 und 2016, schwächelt weiter und ist noch immer sieglos. In Rom bejubelte man hingegen die erhoffte Party, nachdem man zuvor in der Königsklasse gegen starke Konkurrenz oft in ein Debakel gerannt war.
Finger-Po-Jubel von Perotti
Daniele de Rossi: "Wir haben vor dem Spiel in der Kabine gesagt, dass wir nicht sehr viele schöne Champions-League-Nächte hatte. Es hat sogar einige gegeben, da sind wir vernichtet worden. Wenige haben an uns geglaubt, aber wir stehen an der Spitze - und das verdient."
In der Ekstase gingen mit manch Star die Emotionen durch: Nach El Shaarawys Tor zum 2:0 steckte Perotti in der Jubeltraube seinem Kollegen den Finger in den Hintern. Kein Witz! Der Leidtragende reagierte mit einem Grinsen auf den wohl ekligsten Jubel in der CL-Geschichte.