Champions League

Krisen-Bullen krachen auf Leverkusen

25.11.2024

Bei RB Salzburg brennt nach der 1:2-Pleite gegen den LASK der Hut. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, denn am Dienstag (21 Uhr, live auf Sky) wartet in der Königsklasse mit dem deutschen Meister Bayer Leverkusen der nächste Brocken.  

Zur Vollversion des Artikels
© Gepa
Zur Vollversion des Artikels

Am Dienstagabend (ab 21 Uhr, live im Sport24-Liveticker) steht Red Bull Salzburg vor einer richtungsweisenden Partie in der Champions League. Die Mozartstädter gastieren beim deutschen Meister Bayer Leverkusen – und benötigen dringend einen Sieg, um das drohende Ausscheiden aus der Königsklasse noch abzuwenden. Die Ausgangslage ist jedoch alles andere als vielversprechend: Mit lediglich drei Punkten aus vier Spielen rangiert Salzburg auf dem 30. Platz in der Gesamtwertung und ist damit weit von der ersehnten K.o.-Phase entfernt.

Bittere Generalprobe

Zwar konnte die Mannschaft am 4. Spieltag mit einem überraschenden 3:1-Auswärtssieg bei Feyenoord Rotterdam aufhorchen lassen, doch die Krise bleibt unverkennbar. Besonders in der heimischen Bundesliga läuft es alles andere als rund. Nach der enttäuschend verpassten Meisterschaft in der vergangenen Saison belegt die Elf von Trainer Pep Lijnders aktuell nur den fünften Tabellenplatz. Auch der erhoffte Befreiungsschlag nach der Länderspielpause blieb aus: Am Samstag setzte es eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen den LASK. 

Bullen brauchen Fußball-Wunder

Und jetzt wartet auch noch die Über-Truppe von Trainerstar Xabi Alonso! Letzte Saison holte die Werkself als erste Mannschaft ungeschlagen die Meisterschaft, dazu den DFB-Pokal und erreichte das Finale der Europa League. Salzburg braucht in Leverkusen mehr als nur einen guten Tag – sie brauchen ein kleines Fußballwunder. Das ist auch Lijnders bewusst: "Am Dienstag treffen wir auf ein Team mit sehr viel Reife und unglaublich hoher Qualität. Sie pressen sehr hoch und werden uns von Beginn an unter Druck setzen wollen. Da müssen wir Lösungen finden. Ich hoffe, dass wir in diesem Spiel wieder unser Feyenoord-Gesicht zeigen und jene Tugenden, jene Leidenschaft und Cleverness an den Tag legen, wie bei unserem letzten Champions-League-Auftritt." 

Fakt ist: Leverkusen geht als klarer Favorit ins Rennen. Zwar kassierten die Hausherren zuletzt in der Königsklasse ein herbes 0:4 gegen Liverpool, doch als 13. der Gesamttabelle bleiben die Rheinländer fest auf Playoff-Kurs. Am Wochenende unterstrich die Alonso-Elf zudem ihre Offensivpower mit einem überzeugenden 5:2-Sieg gegen Heidenheim. Besonders gefährlich: Florian Wirtz. Der 21-Jährige bleib beim Schützenfest zwar torlos, doch mit drei Treffern in der Champions League ist der Youngster eine echte Bewährungsprobe für die Salzburger Defensive. 

Zur Vollversion des Artikels