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Fuchs-Klub Leicester siegt gegen Sevilla mit 2:0 und steht im CL-Viertelfinale.

Leicester City mit Christian Fuchs steht sensationell im Viertelfinale der Champions League! Englands Meister machte die 1:2-Niederlage aus dem Achtelfinal-Hinspiel am Dienstagabend mit einem 2:0-Heimsieg gegen den FC Sevilla wett und zog ins Viertelfinale ein. Interimstrainer Craig Shakespeare setzte damit seinen Erfolgslauf fort, gewann auch sein drittes Pflichtspiel als Claudio-Ranieri-Nachfolger.

Leicester hatte vor der Pause mehr vom Spiel und war extrem zweikampfstark, die besseren Chancen fanden aber vorerst die Spanier vor. Nasri prüfte Kasper Schmeichel schon in der vierten Minute. Zudem ließ Pablo Sarabia auch die zweite Chance im Spiel ungenutzt (21.). Das rächte sich kurze Zeit später. Nach einem Mahrez-Freistoß bugsierte Kapitän Morgan am langen Eck stehend mit dem Knie den Ball über die Linie (27.). Sevilla fehlte demgegenüber weiter die Effizienz, diesmal war es Wissam Ben Yedder (30.).

Sevilla kassiert Rot & vergibt Elfmeter
Nach der Pause war Sevilla gezwungen, mehr für das Spiel zu machen, und hätte sich auch beinahe belohnt. Bei einem Lattenkracher von Sergio Escudero fehlten nur Zentimeter (53.). Quasi im Gegenzug schlugen die Engländer noch einmal zu. Die Sevilla-Abwehr brachte den Ball nicht weg, und Albrighton traf knapp innerhalb des Sechzehners genau ins Eck (54.).

20 Minuten später schwächten sich die Spanier auch noch selbst, Nasri sah nach einem Kopfstoß gegen Jamie Vardy zurecht die Ampelkarte. Sevilla kam dem Anschlusstreffer, der für die Verlängerung gereicht hätte, aber trotzdem noch sehr nahe. Fuchs kam gegen Vitolo zu spät, und Goalie Schmeichel brachte den Spanier im Strafraum zu Fall. Mit einer Parade beim verhängten und schwach geschossenen Elfmeter von N'Zonzi (80.) hielt der Däne das Aufstiegsticket seines Teams aber fest. In der Schlussphase waren die Engländer im Konter dem 3:0 näher, Vardy ließ zwei Topchancen aus (86., 88.).

Der Jubel im King Power Stadium kannte keine Grenzen - nach dem dritten Pflichtspielsieg in Folge nach den 3:1-Erfolgen gegen Liverpool und Hull City in der Liga. In der Champions League gewannen die Engländer damit auch ihr viertes Saisonheimspiel. Das zuletzt auch in der Liga etwas schwächelnde Sevilla muss nach drei Europa-League-Triumphen in Folge (2014 bis 2016) diesmal ohne europäischen Titel auskommen.

Juve souverän weiter
Juventus begnügte sich gegen Porto nicht mit dem 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel. Die abgebrühte "Alte Dame" kontrollierte von Beginn an das Geschehen. Kopfbälle von Mario Mandzukic (23.) und Medhi Benatia (40.) brachten noch nicht den gewünschten Erfolg. Chance Nummer drei führte aber zur verdienten Führung.

Iker Casillas konnte einen Alex-Sandro-Kopfball nur kurz abwehren, den Nachschuss von Gonzalo Higuain parierte Spieler Maxi Pereira in Tormannmanier und wurde dafür zurecht des Feldes verwiesen. Den verhängten Elfmeter verwandelte Dybala souverän zum 1:0 (42.). Für den 23-jährigen Argentinier war es der 14. Pflichtspieltreffer in der laufenden Saison. Juan Cuadrado hatte unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch die Möglichkeit nachzulegen, verabsäumte es aber.

Von Porto war offensiv gar nichts zu sehen, das änderte sich ausgerechnet in Unterzahl zu Beginn der zweiten Hälfte. Unmittelbar nachdem Casillas bei einem Beinahe-Eigentor von Danilo auf der Linie gerettet hatte, zog Francisco Soares seitlich alleine aufs Juve-Tor zu, setzte den Ball aber am langen Eck vorbei (49.). Es sollte die einzige Topchance bleiben, Juventus war dem 2:0 näher, Higuain vergab aus aussichtsreicher Position (66.). Italiens Serienmeister ist damit seit 46 Pflichtspielen zu Hause ungeschlagen. Das Viertelfinale wird am Freitag (12.00 Uhr) in Nyon ausgelost.

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