Champions League

0:1 – Nächste Pleite für Sturm in Königsklasse

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Das Sprichwort „Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl.“ konnte sich gestern Abend für Sturm Graz nicht bewahrheiten. Im Wörthersee Stadion kassierte Österreichs Meister die nächste Champions-League-Pleite gegen den belgischen Club Brügge (0:1)

Bereits kurz nach Anpfiff hatten die Blackies Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. Die Ausfälle von Kapitän Jon Gorenc Stankovic (Ellbogenverletzung) sowie den Abwehr-Männern Gregory Wüthrich (Bänderverletzung) und Dimitri Lavalée (Rot-gesperrt) waren deutlich spürbar.

Tzolis bringt Brügge in Führung

Den Gastgebern mangelte es vor allem in der Anfangsphase der Partie an Offensive, die Belgier drängten sie mühelos in die eigene Hälfte zurück. In der 23. Minute kassierte die Ilzer-Truppe dann den Gegentreffer. Ein Pass von Raphael Onyedika fand, nach einem Fehler von Grazer Abwehrmann Max Johnston, den Griechen Christos Tzolis auf der linken Seite. Der Flügelspieler zielte ab, traf den Innenpfosten – keine Chance für Sturm-Goalie Kjell Scherpen das 0:1 zu verhindern.

Dieser Weckruf schien notwendig gewesen zu sein. Immer häufiger bahnten sich die Steirer ihren Weg in die gegnerische Hälfte. Der Ball segelte nach Schüssen von Malick Yalcoulé (29.), Jusuf Gazibegovic (Freistoß/34.) und Ersatz-Kapitän Otar Kiteishvili in Richtung gegnerisches Tor. Es blieb ungefährlich, keiner davon sollte in einen Treffer verwandelt werden.

Die Gäste blieben weiterhin dominant

Mit einem 0:1-Rückstand ging es in die Kabine, doch auch nach der Pause änderte sich nichts an der Rollenverteilung. Vor allem Graz-Keeper Scherpen kam durch Brügge-Torschütze Tzolis (56.) und Jutgla (57.) ordentlich ins Schwitzen. Im Gegensatz zu Brügge-Tormann Simon Mignolet, der an diesem Abend nicht einmal hinter sich greifen musste.

Nach der Niederlage gegen Stade Brest ist es bereits die zweite Enttäuschung für Sturm Graz in der Ligaphase der Champions League.

Die Reaktionen zum Spiel

Niklas Geyrhofer (Sturm-Abwehrspieler): "Wir haben es nicht schlecht gemacht, hinten gut verteidigt, aber wir sind nicht wirklich konkret vor das Tor gekommen. Wir haben es vor allem in der ersten Hälfte versäumt, besser zu pressen."

Otar Kiteishvili (Sturm-Mittelfeldspieler): "Zwei Spiele, kein Punkt - natürlich ist das eine Enttäuschung. Aber wir sind noch immer ein junges Team, sammeln viel Erfahrung, und hoffentlich lernen wir aus den Fehlern. Wir müssen mutiger sein, das vertikale Spiel nach vorne forcieren. Sie haben das Spiel kontrolliert, wir haben die Momente für unser hohes Pressing nicht gefunden. Wir hatten ein paar gute Momente, aber insgesamt war es zu wenig."

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