Nach den Explosionen nahe des Mannschaftsbusses von Borussia Dortmund geht die Polizei von einem gezielten Angriff auf das Team des BVB aus. Die konkreten Hintergründe der Tat seien aber noch nicht klar, sagte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Dortmund. Die Polizei habe alle Möglichkeiten in Betracht gezogen.
Laut Staatsanwaltschaft wurde in der Nähe des Tatorts ein Schreiben gefunden. Die Echtheit werde derzeit "intensiv geprüft", sagte Staatsanwältin Sandra Lücke bei der Pressekonferenz.
Um 19.15 Uhr waren nach Polizeiangaben drei Sprengsätze neben dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund explodiert, das Team befand sich auf dem Weg zum Champions League-Spiel gegen AS Monaco. Die Partie wurde daraufhin abgesagt. BVB-Profi Marc Bartra wurde bei dem Vorfall verletzt.