Hitlergruß und Tränengas

Randale vor CL-Partie in Marseille

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Die deutsch-französische Fanbeziehung ist um einen Skandal reicher. Vor dem CL-Spiel zwischen Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt kommt es zu unschönen Szenen.

Nur eine Woche nach dem Fan-Eklat in Nizza überschatten in Marseille die nächsten Ausschreitungen einen Fußball-Abend. Vor der Partie Olympique Marseille - Eintracht Frankfurt zeigen gewaltbereite "Fans" der Frankfurter Eintracht den gegnerischen Fans den Hitlergruß. Nur die Absperrung des Stadions verhindert noch hässlichere Szenen vor dem Spiel.

 

 

Im Stadion Vélodrome folgt die Reaktion der Franzosen. Pyro-Raketen fliegen in Richtung der deutschen Gäste.

 

Nach dem vermeintlichen 2:0 durch Daichi Kamada (80., aberkannt durch VAR) zündeten wütende Marseille-Anhänger bis zum Spielende Böller und Leuchtraketen. Das Spiel wurde dennoch regulär zu Ende gespielt.

Schon in der Nacht vor dem Spiel kam es zu einem Schlagabtausch zwischen den Hooligans beider Fanlager. Am Spieltag wurden die Fans von erhöhter Polizeipräsenz zum Stadion begleitet.

Jetzt droht den Frankfurtern ein Geisterspiel. Nach dem Platzsturm im Europa-League-Halbfinale gegen West Ham United waren die Deutschen zu einem Zuschauerausschluss im nächsten internationalen Spiel verurteilt worden. Der Entscheid wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Durch diese Vorkommnisse in Marseille droht der Mannschaft von Oliver Glasner im nächsten Heimspiel ein Geisterspiel.

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