Ob Real Madrid oder Borussia Dortmund als Champions-League-Sieger hervorgeht, bleibt bis Samstagabend (21 Uhr, ServusTV) ungeklärt. Was bereits feststeht, ist wer im Duell der Trainer der beiden Mannschaften die Nase ganz klar vorne hat.
Wenn man die beiden Mannschaften betrachtet, die im Champions-League-Finale am Samstag (21 Uhr, ServusTV) um die Fußball-Krone Europas kämpfen, wird schnell klar, dass Real Madrid die Favoritenrolle gegen Außenseiter Borussia Dortmund einnimmt. Vergleicht man dann auch noch die Trainer der beiden Teams, Carlo Ancelotti und Edin Terzic, geht ein weiterer Punkt aufs Konto der Madrilenen.
Ancelotti der Trainer-Superstar
Er ist DER Erfolgstrainer, wenn es um die Champions League geht: Real-Madrid-Coach Carlo Ancelotti. Jeweils zwei Titel kann der Italiener mit AC Mailand (2003, 2007) und Real Madrid (2014, 2022) verzeichnen und hält damit den Rekord. Nicht seine einzigen Erfolge mit den Königlichen - jeweils zwei Meisterschaftstitel (2022, 2024), Pokal-Siege (2014, 2023) und Supercup-Erfolge (2022, 2024) gehen ebenfalls auf sein Konto.
Einen Lebenslauf wie Ancelottis hat kaum ein anderer Trainer. Der 64-Jährige ist bislang der einzige der Mannschaften in allen fünf europäischen Topligen zum Meistertitel führte (Italien: AC Mailand, England: FC Chelsea, Frankreich: Paris Saint-Germain, Deutschland: FC Bayern, Spanien: Real Madrid).
Terzic: "Ancelotti ist Vorbild für junge Trainer"
Für seinen "Trainer-Rivalen" im Finale der Königsklasse hat BVB-Coach Edin Terzic "den größten Respekt" und zählt diesen sogar zu seinen Vorbildern. "Er hat es nicht nur mit einem Team geschafft, Titel zu sammeln. Er hat es mit mehreren Teams geschafft. In verschiedenen Ländern. Und seit zwei Jahrzehnten. Die Art und Weise, wie er seine Mannschaften und Spieler führt, macht ihn zu einem Vorbild für junge Trainer", so der 41-Jährige.
In seinem eigenen Trophäenschrank sieht es im Vergleich leer aus. Da steht zurzeit nur der deutsche Pokal, den er 2021 mit dem BVB geholt hatte. Vor den Augen seines Mentors Jürgen Klopp, der den Showdown live im Wembley verfolgt, könnte Terzic das allerdings ändern.
Mit einem Sieg in London würde ihm das gelingen, was dem "Neo-Rentner" damals im Jahr 2013, bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern verwehrt blieb: Sich im Wembley mit den Borussen zum König Europas zu krönen.