CL-Quali: 2:0-Sieg gegen Liepaja
Salzburg gewinnt und steigt locker auf
18.07.2016
Salzburg gewinnt gegen den FK Liepaja auswärts mit 2:0 und steht damit in der dritten CL-Quali-Runde.
Österreichs Fußball-Doublesieger Red Bull Salzburg steht nach einem ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg beim lettischen Meister FK Liepaja verdient in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League (Gesamtscore 3:0). Der norwegische Angreifer Valon Berisha erzielte in der 35. Minute das vorentscheidende Auswärtstor, der Brasilianer Bernardo machte in Hälfte zwei alles klar (64.).
Ferencvaros nächster Gegner
In der dritten Runde trifft Salzburg entweder auf den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest oder Partizani Tirana aus Albanien, die am Mittwoch ihr Rückspiel bestreiten. Die Ungarn, bei denen mit Marco Djuricin und Emir Dilaver zwei Österreicher spielen, gehen nach dem 1:1 in Albanien als leichter Favorit ins Rückspiel. Die Spieltermine der dritten Quali-Runde sind der 26./27. Juli und der 2./3. August.
Ähnliche Partie wie in Hinspiel
Die 3.633 Zuseher sahen zunächst eine ähnliche Partie wie im Hinspiel. Die Mannschaft von Trainer Oscar übernahm von Beginn an das Kommando, tat sich gegen die tief stehenden Letten aber zunächst schwer, gefährliche Chancen zu kreieren. Ein erster Versuch von Andreas Ulmer verfehlte das Tor knapp (11.). Im Gegensatz zum Hinspiel musste Salzburg aber nicht bis in die Schlussphase zittern, ehe der Ball den Weg in das gegnerische Tor fand.
Abseitstor aberkannt
Zum Leidwesen der Salzburger erkannte das Schiedsrichtergespann um den Belgier Jonathan Lardot allerdings zurecht auf Abseits, nachdem Valentino Lazaro einen Schuss von Christian Schwegler aus Abseitsposition ins Tor abgefälscht hatte (26.). Neun Minuten später durften die Salzburger dennoch jubeln.
Berisha mit Premierentreffer
Berisha erzielte in seinem 20. Europacup-Spiel im Dress der Roten Bullen seinen Premierentreffer auf internationaler Bühne. Er schloss eine sehenswerte Kombination nach Vorlage von Salzburg-Kapitän Jonathan Soriano mit einem Schuss unter die Latte ab. Der israelische Neuzugang Munas Dabbur versäumte die endgültige Entscheidung, als er aus aussichtsreicher Position weit über das Tor schoss (43.).
Bernardo trifft aus Distanz
Mit dem Vorteil des Auswärtstores im Rücken beschränkte sich Salzburg in Hälfte zwei zunächst auf ein Verwalten des Spielstandes. Von Liepaja war offensiv weiterhin nichts zu sehen. Der erste nennenswerte Abschluss der Salzburger nach Wiederbeginn brachte zugleich die Entscheidung. Der Brasilianer Bernardo nahm sich aus gut 20 Metern ein Herz. Der Tormann der Gastgeber Pavels Dorosevs war bei seinem Aufsetzer an die Innenstange ohne Abwehrchance.
Zwei Verletzungen
Der einzige Wermutstropfen für die Salzburger dürften die verletzungsbedingten Auswechslungen von Konrad Laimer (59.) und Paulo Miranda (83.) sein, spielerisch lösten die Bullen ihre Aufgabe in souveräner Manier.
Im Hinspiel hatte Salzburg erst spät den 1:0-Siegestreffer erzielt. In der dritten Runde trifft Salzburg entweder auf den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest oder Partizani Tirana aus Albanien, die am Mittwoch ihr Rückspiel bestreiten. Die Ungarn, bei denen mit Marco Djuricin und Emir Dilaver zwei Österreicher spielen, gelten nach dem 1:1 in Albanien als leichter Favorit. Spieltermine sind der 26./27. Juli und der 2./3. August
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