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Peter Stöger und Ferencvaros müssen nach einer 2:3-Pleite im Playoff-Hinspiel gegen die Young Boys Bern um den Einzug in die Champions League bangen.

Peter Stöger ist im Rennen um seine erste Champions-League-Teilnahme als Trainer im Hintertreffen. Der Wiener musste sich mit Ungarns Fußball-Meister Ferencvaros Budapest am Mittwoch im Play-off-Hinspiel bei Young Boys Bern trotz langer numerischer Überlegenheit mit 2:3 (1:2) geschlagen geben. Eine 1:2-Niederlage setzte es für ÖFB-Legionär Phillipp Mwene mit PSV Eindhoven bei Benfica Lissabon. Die Rückspiele um den Einzug in die Königsklasse folgen nächsten Dienstag.

Ferencvaros vergab in Bern die durchaus vorhandene Chance auf eine bessere Ausgangsposition. Die Ungarn, bereits im Vorjahr in der Königsklasse vertreten, gingen nach einem groben Fehler von Mohamed Camara zwar durch Franck Boli in Führung (14.). Meschack Elia gelang mit einem abgefälschten Distanzschuss aber postwendend der Ausgleich (16.).

YB-Verteidiger Silvan Hefti sah für ein Textilfoul im Strafraum die Rote Karte (25.). Den folgenden Elfmeter setzte Myrto Uzuni an die Stange. Aissa Laidouni traf im Nachsetzen, der Tunesier war aber zu früh in den Sechzehner gelaufen. Das Tor zählte nach VAR-Entscheidung nicht - sehr zum Ärger von Stöger. Sein Team nutzte die numerische Überlegenheit vorerst nicht, stattdessen schlugen die Berner durch ein Traumtor von Vincent Sierro (40.) und nach einem Alleingang von Ulisses Garcia, dem Stögers Schützlinge nur Geleitschutz gegeben hatten, zu (65.). Dem Ivorer Boli gelang zumindest noch der Anschlusstreffer (82.).

ÖFB-Kicker Mwene spielt bei Pleite durch

Mwene begann für PSV in Lissabon auf der rechten Abwehrseite neben dem Ex-Salzburger Andre Ramalho. Die Tore erzielten vor der Pause aber die Hausherren durch Rafa Silva (10.) und Julian Weigl (42.). Eindhoven legte zur Freude von Trainer Roger Schmidt nach Seitenwechsel einen Gang zu - und wurde nach einem Solo von Cody Gakpo mit einem Treffer belohnt (51.). Mwene, vor der Saison vom FSV Mainz zu PSV gewechselt, war über die vollen 90 Minuten im Einsatz.

Bereits weit aufgestoßen hat die Tür zur Gruppenphase Malmö FF. Der frühere Salzburg-Schreck besiegte den bulgarischen Meister Ludogorez Rasgrad zu Hause 2:0 (1:0). Für die Schweden wäre es die dritte CL-Teilnahme nach 2014 und 2015. Damals hatten sie in der Qualifikation als Außenseiter jeweils Österreichs Meister aus Salzburg ausgeschaltet.
 

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