Der BVB steht unter Schock nach einem Sprengstoffanschlag auf den Teambus.
Was für eine Horror-Nacht für die BVB-Fans und Fußballfans in aller Welt. Dem spannenden Champions-League-Viertelfinale zwischen Dortmund und Monaco wurde sowohl vor dem TV-Bildschirm als auch im Stadion entgegengefiebert, als die Schreckensmeldung die Runde machte: "Drei Sprengsätze an Mannschaftsbus von Borussia Dortmund explodiert." Dabei zerspringen die Scheiben, ein Spieler wird verletzt. Der BVB sprach auf Twitter von einer Bombe.
Der Fußball rückt in den Hintergrund. Die Polizei spricht von drei Explosionen, es handelt sich um einen Sprengstoffanschlag. Während in den sozialen Medien bereits von einem Terror-Attentat gesprochen wird, hält sich die Polzei bedeckt. Verständlich, denn die Untersuchungen laufen erst an. Falschmeldungen sollen nicht verbreitet werden.
Was und wer steckt aber hinter dem Vorfall?
Die deutsche Bild analysiert: Ein Fahrzeug anzugreifen, während es sich bewegt, ist extrem schwierig. Man muss die Sprengsätze entweder im richtigen Moment fernzünden (z. B. per Handy oder mit einer Garagenfernbedienung) und dabei klare Sicht auf das Ziel haben. Mehrere Sprengsätze gleichzeitig zur Detonation zu bringen, ist noch komplizierter, dafür benötige es Erfahrung beim Bau und Auslösen von Sprengsätzen.
Eine zweite Möglichkeit ist ein Auslöser in Form einer Lichtschranke oder eine Druckplatte auf der Straße. Das spricht eher für einen gezielten Anschlag als für einen "Streich". Die Explosion muss außerordentlich stark gewesen sein. Ein Bus ist schwer. Auch diese Tatsche spricht für Profis und eine gute Vorbereitung. Außerdem musste das Gelände ausgekundschaftet werden, die Route muss bekannt gewesen sein. Radikale Fans gibt es bei Monaco nicht. Alles spricht für eine professionelle Vorbereitung.