Argentinier muss mitansehen, wie andere Stars den Vorzug erhalten.
Lionel Messi erzielte in dieser Saison 54 Treffer bei 52 Pflichtspielen. Eine Quote, die selbst Cristiano Ronaldo nicht toppen kann. Der Erzrivale von Real Madrid knipste 42 Mal in 46 Begegnungen. Trotzdem hat er die Poleposition im Weltfußballer-Rennen inne. Warum? Weil er die wichtigen Titel gewann.
Während der FC Barcelona "nur" die Copa del Rey holte, wurde Real Madrid nun mal Meister und wiederholte als erstes Team der Geschichte seinen Champions-League-Triumph. Dass Messi es nicht mal in die Königsklassen-Top-11 des französischen Fachmagazins France Football, das alljährlich den Ballon d’Or an den besten Kicker des Jahres vergibt, ist hingegen bizarr.
Immerhin verbuchte der argentinische Zauberfloh in nur neun Spielen satte elf Treffer. Somit verpasste er die Torjäger-Krone von Ronaldo denkbar knapp, der in vier Partien mehr insgesamt elfmal zuschlug. Barca nämlich scheiterte bereits im Viertelfinale an Juventus.
Dybala und Neymar sind mit dabei
In die Mannschaft schaffte es wahrscheinlich auch deshalb Paulo Dybala, der mit den Turinern bis ins Endspiel vorgestoßen war. Er bildet mit Ronaldo und Neymar (4 Tore, 9 Assists) die offensive Dreierreihe. Im Mittelfeld wurden Luka Modric (Real), Fabinho sowie Thomas Lemar (beide AS Monaco) ausgewählt. Dani Alves, Leonardo Bonucci (beide Juventus), Sergio Ramos und Marcelo (beide Real) sorgen vor Schlussmann Gianluigi Buffon für Recht und Ordnung.