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Rapid: Millionenregen aus Prämien und Fans

20.12.2024

Rapid triumphiert in Europa und steht als einzige österreichische Mannschaft im März in der K.o.-Phase. Der Erfolg bringt nicht nur sportliche Anerkennung, sondern auch einen Millionenregen in die Kassa.

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Während Salzburg und Sturm Graz international hinter den Erwartungen blieben, begeistert Rapid in der Conference League. Nach dem vierten Sieg in der Gruppenphase steht der Club im Achtelfinale – als einzige österreichische Mannschaft. Besonders beeindruckend war das 3:0 gegen den FC Kopenhagen, das nicht nur sportlich, sondern auch finanziell ein Erfolg war.

Prämien-Regen und volle Stadien

Mit den Erfolgen auf internationaler Bühne sicherte sich Rapid bislang über acht Millionen Euro an Prämien. Die Heimspiele in der Gruppenphase lockten insgesamt 127.265 Fans ins Stadion, allein im Finale gegen Kopenhagen waren es 24.465 Zuschauer. Diese Zuschauereinnahmen spülten weitere drei Millionen Euro in die Kassa. Auch im Achtelfinale könnte Rapid erneut finanziell profitieren.

Transfers und Zukunftspläne

Die finanziellen Erfolge könnten Investitionen in den Kader ermöglichen. Besonders heiß diskutiert wird die mögliche Verpflichtung von Dion Beljo (FC Augsburg). Der kroatische Stürmer hat in 30 Pflichtspielen 14 Tore erzielt. Die Ablösesumme von sechs Millionen Euro scheint durch die zusätzlichen Einnahmen machbar. Gleichzeitig bleiben Diskussionen über die bisher wenig eingesetzten Spieler wie Ryan Mmaee und Tobias Borkeeiet bestehen.

Wurmbrand begeistert als Zivildiener-Talent

Einen besonderen Lichtblick bietet das Eigengewächs Nikolaus Wurmbrand, der erst 19 Jahre alt wird. Mit zwei Europacup-Toren und seiner Entwicklung sorgt er für positive Schlagzeilen. Als Nachfolger von Nikolas Sattlberger, der mittlerweile Stammspieler in Belgien ist, zeigt er das Potenzial der Rapid-Akademie. Die Frage, warum Spieler wie Moritz Oswald, ebenfalls ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs, aktuell weniger berücksichtigt werden, bleibt offen.

Blick auf die Zahlen und Zukunft

Selbst die Strafen der UEFA für Pyrotechnik-Einsätze in Höhe eines sechsstelligen Betrags lassen sich verkraften. Rapid blickt optimistisch in die Zukunft – sportlich und finanziell bestens aufgestellt.

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