Die Auslosung zum Europa-League Play-Off hat der Austria ein schwieriges Los beschert. Wie die Auslosung am Dienstag in Nyon ergab, müssen die Veilchen entweder zu Fenerbahce Istanbul oder dem 1. FC Slovacko aus Tschechien.
Austria Wien hat auf dem Weg in die Gruppenphase der Fußball-Europa-League eine schwierige Aufgabe zugelost bekommen. Die Wiener treffen im Play-off entweder auf Fenerbahce Istanbul oder den 1. FC Slovácko aus Tschechien. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Nyon. Die Austria hat am 18. August Heimvorteil und tritt am 25. August auswärts an. Der Sieger des Duells steigt in die Gruppenphase der Europa League auf, der Verlierer spielt in der Conference League weiter.
Fenerbahce geht als klarer Favorit in das Duell mit Slovacko am Donnerstag in Istanbul und am 11. August in Uherske Hradiste. "Slovácko ist in diesem Duell sicher der klare Außenseiter. Fenerbahçe ist gespickt mit Stars und will nach dem Ausscheiden in der Champions-League-Quali gegen Kiew sicher alles daransetzen in die Europa League zu kommen", erklärte Austria-Trainer Manfred Schmid.
Schmid freut sich auf Herausforderung
In den zwei Spielen am Donnerstag und nächste Woche wird sich die Austria ein gutes Bild vom Gegner machen können. "Wir haben jetzt zwei Europacup-Spiele Zeit, die beiden Teams zu beobachten. Wir werden uns gezielt auf die beiden möglichen Gegner vorbereiten. Es hätte sicher ein leichteres Los gegeben, aber wir freuen uns auf die Herausforderung", sagte Schmid.
Während Slovácko mit dem heurigen Cupsieg erst eine nationale Trophäe hat, ist Fenerbahce 19-facher türkischer Meister. Die Mannschaft des portugiesischen Trainers Jorge Jesus spielte als Vizemeister in der Champions-League-Qualifikation, scheiterte da aber an Dynamo Kiew und verpasste so ein Duell mit Sturm Graz.
Nach einem 0:0 auswärts verlor Fenerbahce das Heimspiel mit 1:2 nach Verlängerung und sorgte dabei für negative Schlagzeilen, als Fenerbahce-Fans "Wladimir Putin"-Rufe skandierten. Vereinspräsident Ali Koc verweigerte eine Entschuldigung bei der Ukraine, die UEFA hat eine disziplinarische Untersuchung angekündigt.