Die tragische Figur bei Rapid gegen Genk war Tormann Bizot.
Torwart Marco Bizot wurde unfreiwillig zum Rapid-Helden. Sein Luftloch und das Tor zum 3:1 war vorentscheidend. Das Video seines ungewöhnlichen Patzers geht um die Welt, trotzdem ist sich der 25-jährige Niederländer keiner großen Schuld bewusst: "Der Boden war halt weniger schön als das Stadion an sich", meinte Bizot gegenüber "Het Laatste Nieuws". "Da ist nur der Rasen schuld, nichts anderes."
"Das ist ein bisschen dumm und blamabel"
"Es war nicht gut, aber wir spielen oft auf einem Rasen schlechter Qualität", will der Genk-Schlussmann sich aber nicht gänzlich auf den Untergrund im Allianz Stadion ausreden.
Viel mehr nimmt er seine Vorderleute in die Pflicht. Denn Rückpässe in die Mitte des Tores bergen ohnehin schon Gefahren, noch mehr bei diesen Platzverhältnissen. "Diese Dinge passieren. Wenn der Rückpass auf den Tormann neben das Tor kommt, ist es kein Problem, aber der Ball kam in die Mitte vom Tor. Das ist ein bisschen dumm und blamabel", kritisiert Bizot den Verursacher des Rückpasses Verteidiger Colley.
Strebinger traf Vorsichtsmaßnahmen
"Wenn der Platz gut ist, ist es kein Problem, aber gerade nach diesem Tor habe ich Schössi und Dibi darauf hingewiesen, dass sie die Bälle auf die Seite spielen sollen, weil auch mein Strafraum schon ein bissl kaputt war. Ich habe mehrmals versucht, die Löcher zu stopfen, weil ich gewusst habe, dass es gefährlich ist, wenn Rückpässe kommen. Dann kann so etwas immer passieren," erklärte der Jung-Goalie.