EL-Achtelfinale gegen Inter
Hütter nach Elfer-Eklat auf Tribüne verbannt
07.03.2019
Der Eintracht-Coach konnte sich in der Coachingzone einfach nicht beruhigen.
Im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League traf Eintracht Frankfurt daheim auf Rapid-Bezwinger Inter Mailand. Die erste Halbzeit blieb noch torlos, obwohl Barcelo Brozovic die Chance zum 1:0 für die Gäste hatte. Nach einem Querpass von Politano war Martínez unweit des Elfmeterpunkts vor Fernandes am Ball und wurde dann nur ganz leicht vom SGE-Kapitän angegangen, woraufhin er direkt zu Boden ging. Schiedsrichter Collum war sich trotzdem sicher, dass ein Foul vorlag und zeigte sofort auf den Punkt. Der Ärger bei den Frankfurtern war groß, allerdings wurde das Gegentor durch eine Parade von Torhüter Kevin Trapp abgewendet.
In der zweiten Halbzeit nahm die Partie dann weiter Fahrt auf. Nun hätte Frankfurt die Chance auf einen Elfmeter gehabt. Ganz Frankfurt forderte den Penalty, nachdem Haller in der 52. Minute auf der linken Sechzehnerseite deutlich von D'Ambrosio am rechten Knöchel getroffen worden war. Hasebe beschwerte sich dermaßen nachdrücklich beim schottischen Unparteiischen, der nicht auf den Punkt zeigte, dass er die Gelbe Karte sah. Dies brachte nicht nur die Fans auf, sondern auch Trainer Adi Hütter. Er war in seiner Coachingzone nicht mehr zu beruhigen und stieß eine am Spielfeldrand stehende Wasserflasche mit dem Fuß weg. In der 54. Minute hatte der Schiri die Schnauze voll und verbannte den Vorarlberger auf die Tribüne.
Hütter mit Entschuldigung und Witz
Unmittelbar danach entschuldigte er sich für seinen Ausraster. "Da sind die Emotionen mit mir durchgegangen, weil es für mich ein klarer Elfmeter war. Für dieses Verhalten muss ich mich entschuldigen. Das gehört sich nicht. Die Bilder gefallen mir auch nicht", sagte Hütter. "Es hat mich aufgeregt, sonst hätte ich es nicht gemacht", sagte Hütter zu der Szene. Nach dem Abpfiff nahm der Österreicher dies schon wieder mit Humor. "Man hat gesehen, dass ich als Spieler einen guten rechten Fuß hatte."