Neo-Trainer ließ nach kritischen Worten auch Taten folgen. Erfolgslos!
"Die Grundtugenden haben gefehlt, ob es nun die Einstellung ist, die Disziplin oder der nötige Siegeswille.“ Damir Canadi ging nach dem 1:2 bei seiner Premiere für den SK Rapid ungewohnt hart mit den Spielern ins Gesicht. Insbesondere die Legionäre bekamen ihr Fett weg.
+++ 0:1! Rapid verliert und verpasst K.o.-Runde +++
"Mit der Leistung der Ausländer war ich nicht zufrieden. Sie müssen um 20 Prozent besser sein, als unsere Spieler. Wenn ein Ausländer gleichwertig ist, spielt eben der Österreicher", rechnete er ab.
Gesagt getan: Canadi hatte vor dem wichtigen Europa-League-Gastspiel beim KRC Genk durchgegriffen, sieben Veränderungen vorgenommen. Zwei heimische Talente bekamen ihre Chance. "Wir haben unter der Woche jedes Training genutzt, um einen Plan B auszuarbeiten", meinte der Wiener vor Anpfiff gegenüber Sky.
Mit Dreier- bzw. Fünferkette
Richard Strebinger, Maximilian Hofmann, Mario Pavelic, Ivan Mocinic, Tamas Szanto, Thomas Murg sowie Giorgi Kvilitaia rotierten aus der Startformation. Sie mussten für Jan Novota, Christoph Schösswendter, Christopher Dibon, Srdjan Grahovac, Arnor Ingvi Traustason, Manuel Thurnwald und Maximilian Wöber Platz machen.
Canadi hatte sein Team nominell in einem 3-5-2-System auf den Rasen geschickt - bei Genks Ballbesitz wurde die Dreier- zu einer Fünferkette. Rapid präsentierte sich zwar verbessert, konnte die zweite Niederlage in fünf Tagen jedoch nicht verhindern.
Am Ende stand ein 0:1 und die Gewissheit, dass man im Frühjahr nicht mehr auf internationaler Bühne vertreten ist.