Schinkels-Kolumne

LASK & WAC hui, Rapid pfui

04.12.2020

LASK hat alles gegeben, WAC ist Wahnsinn. Beide Bundesligisten machen wirklich tolle Werbung für Österreich.

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© GEPA
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Europacup-Abende machen als österreichischer Fußballfan wieder richtig Spaß. Das muss man sich mal vorstellen: Der LASK hält mit dem Tabellenführer aus England mit. In der ersten Halbzeit haben die Linzer sogar Trainer-Legende Mourinho überrascht. Wobei man auch sagen muss, dass Tottenham in der Europa League bestimmt der nötige Druck fehlt. Die sind gestern gelandet und haben sich gedacht: "Wir sind im Land der Skifahrer und schneien tut's auch noch ..." Für die ganz große Sensation hätte der LASK in Bestbesetzung antreten müssen. Raguz, Trauner und Balic brauchst du gegen so einen Gegner ganz einfach. Alleine die Transfersumme von Bale reicht für das gesamte LASK-Budget und das neue Stadion.

Der WAC ist gar nicht wiederzuerkennen

Der WAC ist international nicht wiederzuerkennen. Gegen ZSKA war das gestern Catenaccio vom Feinsten. Jetzt wartet ein tolles Finale gegen Feyenoord. Ein Remis reicht und die Kärntner sind endgültig die ganz große Sensation in Europa. Dieser Abend hat für österreichische Fußballfans so schön begonnen. Der LASK erkämpft gegen den Tabellenführer aus England einen Punkt, der WAC erringt gegen das starke ZSKA Moskau einen Sieg.

Und dann kam Rapid. Da war sogar schon vor dem Spiel klar: Bei Arsenal ist nichts zu holen. Mit der Aufstellung mussten die Hütteldorfer schon froh sein, wenn sie den Anstoß gewinnen. Spieler schonen hin oder her - gestern hat Rapid gegen die C-Elf der "Gunners" eine tolle Chance liegen gelassen.



 

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