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Rapid empfängt am Donnerstag (18.45 Uhr) Genk zum Auftakt in die Europa League.

Die Vorzeichen vor dem Europa-League-Start sind nicht gut. Rapid holte in der Bundesliga nur acht Punkte aus den ersten sieben Spielen. Punktemäßig standen die Hütteldorfer zuletzt 2006/7 (7) schlechter da. Nach der 1:2-Heimniederlage am Samstag gegen die Admira wartet nun überdies ein ganz anderes Kaliber: Zu Gast in Wien ist der belgische Klub KRC Genk (ab 18.45 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker).

"Auf uns wartet da eine weitaus schwierigere Aufgabe, Genk ist über uns zu stellen, da werden wir eine Topleistung brauchen", ist sich Rapid-Coach Dietmar Kühbauer bewusst. Der stärkere Gegner komme vielleicht nicht ungelegen, hatte Grün-Weiß in der Liga bisher vor allem gegen vermeintlich kleinere Gegner Probleme. Gegen Hartberg (0:2) und Altach (1:2) hatte man schon zuvor gepatzt.

Fokus, Zielstrebigkeit und Genauigkeit fehlen

"Im Fußball kann es schnell gehen", hofft Kühbauer auf eine rasche Rückkehr auf die Siegerstraße. Dabei helfen können wohl Filip Stojkovic (Magen-Darm-Probleme) und der am Fuß angeschlagene Robert Ljubicic, die zuletzt ausgefallen waren. "Das Gute daran, wenn man so viele Spiele hat, ist, dass man nach einer Niederlage nicht solange nachdenken kann", verlautete Kapitän Maximilian Hofmann.

Kühbauer weiß, wo es anzusetzen gilt: "Wir sind nicht so fokussiert, so zielstrebig wie im letzten Jahr." Auch in puncto Willenskraft und Genauigkeit gebe es viel Steigerungspotenzial.

Vier Europacup-Duelle - Bilanz ist ausgeglichen

Mit Genk wartet zum Start in die Gruppe H (mit Dinamo Zagreb und West Ham) kein Unbekannter auf Rapid. Schon vier Mal zwischen 2013 und 2016 kam es in der Gruppenphase der Europa League zu Duellen mit dem amtierenden belgischen Pokalsieger. Die Bilanz ist ausgeglichen: Es gab je einen Sieg pro Team, dazu zwei Unentschieden.

Achtung! Genk ist 127 Millionen Euro wert

KRC Genk als vermeintlich leichtester Rapid-Gegner in der Gruppe H? Geht es nach den nackten Zahlen, müssen sich die Hütteldorfer warm anziehen. Die Belgier sind mit einem Gesamtwert von 127 Millionen Euroweit über die Hütteldorfer zu stellen.

Zum Vergleich: Der Kader ist rund 3,7 Mal so viel wert wie jener der Grün-Weißen (34,55 Mio. €). Alleine Gents Stürmer-Star Paul Onuachu ist 20 Millionen Euro wert. Der 27-jährige Nigerianer hält in dieser Saison bei vier Toren in acht Pflichtspielen. Als Rapids Aushängeschild gilt ebenfalls ein Stürmer: Ercan Kara (3,5 Mio. €). 

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