Der Schiedsrichter klaute den grandios aufspielenden Salzburgern das Finale.
Red Bull Salzburg hat den Einzug ins Finale der Fußball-Europa-League denkbar knapp verpasst. Die Elf von Trainer Marco Rose machte im Halbfinale gegen Olympique Marseille am Donnerstagabend den 0:2-Rückstand nach dem Hinspiel wett, rettete sich mit einem 2:0 (0:0) in die Verlängerung, kassierte da aber in der 116. Minute nach einem zu Unrecht gegebenen Eckball das entscheidende Gegentor.
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Das ärgerte nicht nur die 29.520 Zuschauer im ausverkauften Stadion der Salzburger, sondern auch zigtausende Fans vor den Fernsehschirmen. Darunter auch Ex-Kanzler Christian Kern (SPÖ), der seinem Frust auf Twitter freien Lauf ließ.
Wo steht dem Schiri sei Auto? https://t.co/QY0FIgKt4t
— Christian Kern (@KernChri) 3. Mai 2018
Für seinen Tweet muss Kern aber heftige Kritik einstecken: "Dämlicher Tweet" ist noch eine der harmloseren Aussagen.
Wenig später besinnt sich Kern seines Sportsgeists und zollt der grandiosen Leistung der Salzburger Respekt. Damit können sich auch zahlreiche User besser anfreunden als mit seiner Schiri-Attacke.
Bitteres Ende. Dennoch grandiose Salzburger. Chapeau und Danke. Sociedad, BVB, Lazio rausgehaut. Den österreichischen Fußball toll vertreten.
— Christian Kern (@KernChri) 3. Mai 2018