Ist Rapid noch zu retten?

Acht Spiele in Serie nicht gewonnen (vier Niederlagen, vier Remis, 15 Gegentreffer). Rekordmeister Rapid befindet sich weiter im freien Fall. Und der Fallschirm will nicht aufgehen! „Jetzt ist die Krise wirklich da“, sagt Coach Peter Schöttel. Und sie könnte noch dramatischer werden, sollte Aufsteiger WAC die Hütteldorfer am kommenden Wochenende vom letzten Europacup-PLatz verdrängen...

Helmut Schulte: „Ein Sieg ist jetzt überfällig“
In Hütteldorf herrscht Alarmstimmung bei den Grün-Weißen. Schon vor dem 2:3 in Ried nahmen sich Schöttel und Sportdirektor Helmut Schulte einige Spieler wegen Disziplinlosigkeiten zur Brust. Schulte: „Solche Dinge besprechen wir intern.“ Auch über mentale Hilfestellung wird geredet. Müssen die Spieler auf die Couch? Schulte: „Die Tür zum Trainer und zum Sportdirektor steht immer offen.“ Am Trainer hingegen lässt Schulte nicht rütteln: „Ich bin überzeugt, dass wir MIT Schöttel in die Erfolgsspur zurückkehren.“

Die kommenden Aufgaben erscheinen (eigentlich) lösbar: in Innsbruck, dann daheim gegen Wr. Neustadt. Gutes Omen: Der bislang letzte Rapid-Sieg gelang gegen Wacker Innsbruck – am 9. Dezember 2012. Schulte: „Ein Sieg ist jetzt überfällig.“

Kader vor dem Umbau
Mit diesem Kader ist Rapid kein Spitzenklub. Das wissen auch die Bosse – und planen den Umbau. Rieds Hadzic soll kommen (ÖSTERREICH berichtete). Rapid braucht einen „aggressiven Leader“. Zudem soll ein neuer Tormann her – um Luki Königshofer Druck zu machen. Im Gespräch: u. a. Admiras Macho und ÖFB-Goalie Almer (Düsseldorf). Zudem gesucht: ein Innenverteidiger.