Ex-Teamkapitän hat weiter keinen Kontakt zu Constantini und besteht auf Anruf des Teamchefs.
Für Andreas Ivanschitz ist die neuerliche Nicht-Berücksichtigung für den Kader der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft nicht überraschend gekommen. "Ich habe damit gerechnet, weil ich die letzten Partien bei Panathinaikos nicht gespielt habe", erklärte der frühere Teamkapitän, der zuletzt mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, aber am Montag ein Testspiel über die volle Distanz absolvierte.
Auch nach seinem am Freitag veröffentlichten "Sportmagazin"-Interview, in dem sich der Mittelfeldspieler unter anderem über mangelnde Kommunikation mit Dietmar Constantini beschwert hatte, hat es laut Ivanschitz keinen Kontakt mit dem Teamchef gegeben. "In gewisser Weise verstehe ich das nicht, aber ich muss mit dieser Situation umgehen."
"Er soll mich anrufen"
Auch für die Aussage von
Constantini, er sei ohnehin für jeden Spieler telefonisch zu erreichen,
fehlt Ivanschitz das Verständnis. "Er ist eben der Meinung, ich soll
anrufen, aber ich bin der Meinung, er soll anrufen." Außerdem missfiel dem
Burgenländer die Kritik von Constantini an seinem Manager Georg
Stanggassinger, der auch Marc Janko betreut. "Das Interview mit mir wurde
vor dem Gespräch zwischen Constantini und Stanggassinger geführt, also weiß
ich nicht, warum in diese Richtung diskutiert wird."
Meisterschafts-Finale
Für Ivanschitz steht am Sonntag im
griechischen Europacup-Play-off, wo sich Panathinaikos im Kampf um die
Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation in der Pole-Position
befindet, mit dem Auswärtsmatch gegen AEK Athen (Jürgen Macho) das letzte
Meisterschaftsspiel auf dem Programm. "Ich konzentriere mich jetzt noch voll
auf diese eine Partie und dann schaue ich, dass ich gut regeneriere, damit
ich im Sommer wieder voll angreifen kann. Wenn ich beim Verein voll Fuß
fasse, werde ich auch sicher wieder ein Thema für das Nationalteam sein",
meinte der 25-Jährige.