Rückfall in alten Rumpelfußball. Besonders schwach: Ivanschitz und Janko.
Die beiden Hauptdarsteller von Baku haben Dienstag die Erwartungen überhaupt nicht erfüllen können. Fauler Zauber! Österreichs Aktivposten: Alaba und auch Arnautovic – der Rest fiel stark ab.
Österreichs Spiel kam niemals auf Touren
Kasachstan
war eine ganz andere Kategorie als Aserbaidschan. Ein sehr unangenehmer Gegner, stets nah dran am Mann. Österreichs Spiel kam nicht auf Touren. Druck erzeugte unser Team nur in der ersten Viertelstunde. Was war los mit unserem magischen Dreieck?
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Pascal Grünwald: Note 3 - Wurde kaum geprüft
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Christian Fuchs: Note 4 - Schlug schwache Flanken
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Aleksandar Dragovic: Note 3 - Rettete mehrfach in der Not
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Sebastian Prödl: Note 4 - Verlor oft den Überblick
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Ekrem Dag: Note 3 - Oft in der Offensive zu finden
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Paul Scharner: Note 4 - In der Offensive glücklos
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Stefan Kulovits: Note 3 - Unauffällig, aber fleißig
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David Alaba: Note 2 - War viel unterwegs
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Andreas Ivanschitz: Note 4 - Ihm gelang nicht viel
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Marko Arnautovic: Note 3 - War anpsielbar, fleißig
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Marc Janko: Note 4 - Bekam nur wenige Bälle
Ivanschitz und Janko, die beim 4:1 in Baku gezaubert hatten, blieben blass. Alaba, der Dritte im Bunde, war noch am aktivsten. Er bemühte sich, Ordnung reinzubringen, gab ein paar gute Vorlagen. Alles in allem jedoch zu wenig, um den Kasachen Schwierigkeiten zu bereiten.
Der verletzte Scharner biss die Zähne zusammen
Österreichs taktische Ausrichtung war genauso wie in Aserbaidschan. Für den Gelb-gesperrten Baumgartlinger rückte Kulovits in die Stammformation – unser zweiter „Sechser“ neben Scharner. Der biss, wie angekündigt, trotz der Knieverletzung die Zähne zusammen.
Aber vielleicht wäre es besser gewesen, nur einen Abräumer aufzubieten und dafür mit Junuzovic einen weiteren kreativen Mann aufs Feld zu schicken.
Bad Boy Arnautovic hatte sogar das 1:0 am Fuß
Unser „Bad Boy“ Arnautovic bekam neuerlich im zentralen Mittelfeld eine Chance. Die Körpersprache signalisierte eine gewisse Arroganz. Immerhin: Das Bemühen war da. Ganz kann man ihn eben nicht disziplinieren. Er spielt sein Spiel, schert sich nicht so viel um Vorgaben. Nach der Pause hatte Arnautovic sogar das 1:0 am Fuß.
Ein Treffer von Janko wurde aberkannt
Österreichs Team wollte unbedingt den Sieg. Mitte der zweiten Halbzeit zwei Umstellungen: Junuzovic für Ivanschitz und Kavlak statt Kulovits. Also geballte Offensive.
Das hätte sich beinahe noch ausgezahlt. In der Schlussphase jubelte Janko schon über das 1:0, doch sein Tor wurde aberkannt. Ein Sieg wäre auch nicht verdient gewesen.